Anneliese-Bilger-Stiftung
Der Förderkatalog für das Jahr 2023 ist beschlossen

Der Stiftungsrat der Anneliese-Bilger-Stiftung ist zur ersten öffentlichen Sitzung zusammengekommen und hat über die Finanzen gesprochen. swb-Bild: Tobias Lange
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Gottmadingen. Zum ersten Mal kam der Stiftungsrat der Anneliese-Bilger-Stiftung zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Dabei ging es primär um die Finanzen des vergangenen Jahres 2022 und um einen Ausblick auf das Jahr 2023.

Laut Stiftungsverwalter Andreas Ley schüttete die Stiftung in 2022 einen Betrag von 13.390 Euro aus. Sie schließt das Jahr mit einem voraussichtlichen Gewinn von 56.000 Euro ab, von denen 22.400 Euro in die Rücklagen fließen. 33.600 Euro sind für laufende Stiftungszwecke in den Jahren 2023 und 2024 vorgesehen. Die Projektrücklage beläuft sich laut Ley auf rund 130.000 Euro. Das Projekt Spielplatzaufwertung könne damit "in ausreichendem Maß" unterstützt werden.

Die Anneliese-Bilger-Stiftung unterstützt örtliche Vereine. Zu den Empfängern von Zuschüssen zählen nach einstimmigen Beschluss in 2023 der Förderkreis für Kultur und Heimatgeschichte mit 7000 Euro für die Förderung allgemeiner Kulturarbeit und die Gemeinde Gottmadingen mit 1.500 Euro zur Förderung der Gemeindebücherei. 520 Euro gehen an den Schwarzwaldverein für die Betreuung der Wanderwege und anfallende Materialkosten.

Ausgiebig gefördert wird zudem die Seniorenarbeit verschiedener Vereine: Der DRK-Ortsverein erhält 725 Euro, der AWO-Ortsverein 550 Euro, der Frauenverein 425 Euro, der VdK-Ortsverein 350 Euro und das Altenwerk Randegg, die Frauengemeinschaft Bietingen-Ebringen und die Frauengemeinschaft Gottmadingen jeweils 200 Euro.

Weitaus weniger angenehm war hingegen der Jahresbericht der Baden-Württembergischen Bank, die das Vermögen der Stiftung verwaltet. Die Vermögensverwalter bilanzierten für das Jahr 2022 einen Verlust von 12,6 Prozent. Grund dafür seien der Ukraine-Krieg, anhaltende Inflationssorgen und die Entwicklung der Energiepreise. Die vorgelegten Zahlen zeigen in allen Anlagebereichen ein Minus bei der Wertentwicklung: Die Rentenpapiere, die fast 60 Prozent ausmachen, verloren demnach zwölf Prozent, die Aktien - fast 30 Prozent des Vermögens - 19,7 Prozent. Insgesamt betrug die "Wertveränderung" rund -473.000 Euro.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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