Radverkehrskonzept
Am alten Rathaus soll ein Radweg eingerichtet werden

Das Regierungspräsidium plant einen Radweg entlang der Hauptstraße im Bereich des alten Rathauses. Dafür sind drei zusätzliche Ampeln und eine Verbreiterung der Brücke über den Riederbach vorgesehen. swb-Bild: Gemeinde Gottmadingen
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Gottmadingen. Das Thema Radverkehrskonzept ist in der Gemeinde Gottmadingen nicht neu. Nun musste sich der Gemeinderat mit einem diesbezüglichen Vorhaben des Regierungspräsidiums Freiburg beschäftigen, das einen Radweg entlang der Hauptstraße im Bereich des alten Rathauses plant.

Bürgermeister Michael Klinger betonte bereits zu Beginn, wo die Zuständigkeit liegt: "Am Drücker ist nicht die Gemeinde." Denn bei der Hauptstraße handelt es sich um einen Teil der Bundesstraße 34, weswegen das Regierungspräsidium zuständig ist. Die Planung selbst stellte Joachim Dutt vom Gottmadinger Bauamt vor.

Bedeutende Veränderungen werden die Einrichtung von drei zusätzlichen Ampeln an der Einmündung Hauptstraße/Lindenstraße sein, die es Radfahrern ermöglichen sollen, sicher nach links in die Lindenstraße einzubiegen. Die Gemeinde gehe davon aus, dass es sich um eine Bedarfsampel mit entsprechendem Drücker für die Radfahrer handeln wird. Um Platz für den Radweg zu schaffen, würden zudem die Parkplätze vor dem Allianz-Gebäude wegfallen, erklärte Dutt.

Äußerst positiv nahm die Verwaltung auf, dass zur Umsetzung der Pläne die Brücke über den Riederbach verbreitert werden soll. Hier sei man den Wünschen der Gemeinde bis zum maximal Möglichen entgegengekommen, sagte Bürgermeister Klinger. "Mehr geht nicht." Er gehe davon aus, dass noch 2023 die Sanierung und Verbreiterung der Brücke erfolgt und 2024 dann die Fahrbahnsanierung folgt. Bei der finanziellen Frage konnte Michael Klinger beruhigen: "Wer zahlt das alles? Nach unserem Kenntnisstand nicht die Gemeinde."

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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