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Neues Seniorendomizil am Hewen in Engen
Wo sich Senioren wohlfühlen

Neubau Seniorendomizil am Hewen Engen | Foto:  Das neue Seniorendominzil am Hewen ziert Engens Ortseingang. 
swb-Bild: mu
  • Neubau Seniorendomizil am Hewen Engen
  • Foto: Das neue Seniorendominzil am Hewen ziert Engens Ortseingang.
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Engen. In Rekordzeit entstand am Ortseingang von Engen das neue Seniorendomizil am Hewen. Innerhalb von zwei Jahren wurde der moderne Gebäudekomplex mit der markanten rotbraunen Farbkombination in der Außer-Ort-Straße gebaut, wo Maik und Claudia Zlatanovic mit ihrem Team »Menschen im Alter ein gemütliches und sicheres Zuhause bieten wollen«.

»Das ist uns eine Herzensangelegenheit«, betont Maik Zlatanovic, der 30 Jahre Erfahrung als Betreiber von Seniorenpflegeheimen vorweisen kann. Denn so lange leiten er und seine Frau bereits das Seniorenhaus Katharina im Engener Ortsteil Stetten.

Reicher Erfahrungsschatz

Das neue Domizil in Engen profitiert von diesem reichen Erfahrungsschatz. Die durchdachte, funktionale Architektur mit großzügigen Raumaufteilung und stimmigen Details zeugen davon. Auf gut 6.300 Quadratmeter Nutzfläche - verteilt über sechs Stockwerke - wurden 84 stationäre Pflegeplätze in sechs Wohngruppen, 20 Tagespflegeplätze in zwei Tagesgruppen und zehn barrierefreie Seniorenwohnungen geschaffen. Im vierten Obergeschoss befinden sich die Verwaltungsräume und das Cafe „am Hewen“.

Entsprechend des jeweiligen Bedarfs der Bewohner werden verschiedene Wohn- Pflege- und Betreuungsformen angeboten. Für Senioren, die noch selbständig ihren Alltag gestalten können, aber auch die Sicherheit einer professionellen Betreuung nutzen möchten, gibt es zehn barrierefreie Zwei- und Drei-Zimmer-Appartements zwischen 55 und 90 Quadratmeter für Betreutes Wohnen. Zwei Wohngruppen dienen im zweiten Obergeschoss als geschützter Bereich für demenziel erkrankte Menschen. Alle Wohngruppen sind mit einem gemütlichen Gemeinschaftsbereich, offener Küche und 14 freundlichen, hellen Zimmern mit eigener Dusche eingerichtet.

Die Pflegebäder sind mit einem Lifter nicht nur optimal für die Pflege ausgestattet, sondern wirken mit der roten Badewanne samt Beleuchtungs- und Musikfunktion sowie Grünpflanzen fürs Auge wie ein kleiner Wellnessbereich. »Wir wollen, dass sich unsere Bewohner nicht nur gut versorgt wissen, sondern sie sich rundum wohl fühlen«, erklärt Maik Zlatanovic.

Dies ist auch ein Grund, dass im obersten Geschoss des Seniorendomizils ein Begegnungsort für Bewohner, Mieter, Besucher und Mitarbeiter vorgesehen ist. Dort soll das »Café am Hewen« zum gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen und einladen. Für den Mittagstisch werden in der professionellen Gastro-Küche auch Speisen à la Carte angeboten.

Ergänzt mit einem bepflanzten Dachgarten mit fantastischem Blick auf Engen und den Hausberg ist das Cafe „am Hewen“ angedacht, den Bewohnern die Teilhabe am sozial-gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Corona macht’s nicht leicht

Allerdings macht die Corona-Krise der Fertigstellung des Cafés und dem Ausbau der Tagespflege einen Strich durch die Rechnung. Wegen Lieferproblemen fehlt noch das Mobiliar für diesen Teil des Domizils. Der letzte Bauabschnitt war dann ab Mitte Februar schon geprägt durch die allesbestimmende Corona Krise. Die täglich wiederkehrende Organisation der Handwerkerfirmen und deren Mitarbeiter hat sowohl den Handwerkern, als auch der Bau- und Projektleitung sehr vieles abverlangt.

Das Virus wirkt sich auch in weiteren Bereichen der Altenpflege aus. »Corona macht es uns nicht leicht, und drückt uns auf das Gemüt«, fasst Maik Zlatanovic zusammen. Nicht nur, dass die Einweihungsfeier und der »Tag der offenen Tür« ausfallen werden, auch die Corona-Kontaktsperre fordert Bewohner wie Pflegekräfte zusätzlich. »Dank unserer engagierten und motivierten Belegschaft können wir diese schwierige Situation aber gut meistern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten zurzeit Enormes, und verdienen unser aller größten Respekt und Anerkennung«, lobt Zlatanovic seine MitarbeiterInnen.

Eine erste Erleichterung für Bewohner und ihre Angehörigen ist ein Besucher-Pavillon im Garten des Domizils, wo man sich auf Distanz und unter den vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen treffen kann. Zudem treten ab diese Woche neue Besuchsregeln in Kraft. Diese werden im Moment organisiert und müssen dann für eine sichere Durchführbarkeit erst erprobt werden.Trotz der Pandemie können neue Bewohner im Seniorendomizil am Hewen aufgenommen werden. Sie müssen allerdings anfangs für zwei Wochen in Quarantäne bleiben. Das ist notwendig, denn, so der Betreiber, »wir wollen, dass unsere Bewohner und Mitarbeiter in Sicherheit sind«.

Vom Wasser bis in die Luft

Viele Details zeigen das durchdachte Wohn-und Betreuungskonzept

Die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft bezeichnen die vier Etagen des neuen Seniorendomizils am Hewen in Engen. In jedem Stockwerk findet sich das entsprechende Thema mit farblichen Akzenten im Empfangsbereich und in den Wohngruppen wieder. Gerade Details wie diese zeigen die durchdachte Planung des Hauses.

Für eine reibungslose Organisation des Hauses und die optimale Betreuung der Bewohner zeichnen sich Maik und Claudia Zlatanovic verantwortlich. Er als Geschäftsführer und Einrichtungsleiter der Pflegedomizile Hegau GmbH und sie als Pflegedienstleiterin der beiden Pflegeheimstandorte. Dort und im Seniorenhaus Katharina in Stetten leben derzeit 74 SeniorInnen und werden von 82 Pflegerkräften betreut. Wenn alle Plätze der Einrichtungen mit Bewohnern belegt sind, werden 140 Mitarbeiter für deren Versorgung, Pflege und Betreuung sorgen. Eine schon frühzeitige Mitarbeitergewinnung und die Qualifizierung auch von ausländischen Pflegefachkräften mit verschiedenen Bildungsträgern stellt die Besetzung aller erforderlichen Stellen bereits heute sicher.

Durchdachte Planung

Ein schön angelegter Garten bietet im neuen Seniorendomizil am Hewen Raum für kleine Spaziergänge und Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Trotz der Lage direkt an der Landesstraße ist im Inneren des Hauses dank schallisolierter Fenster kein Verkehrslärm zu hören. Ein dezentrales Be- und Entlüftungssystem sorgt für ein angenehmes und frisches Raumklima im ganzen Haus. Stabile Handläufe in den Fluren geben gehschwachen BewohnerInnen sicheren Halt, und ein speziell für Pflegeeinrichtungen entwickeltes Beleuchtungssystem sorgt zu jeder Tages- und Nachtzeit für sichere Lichtverhältnisse. Höhenverstellbare Theken in den bestens ausgestatteten Küchen laden zum Mithelfen beim Kochen und Hauswirtschaften ein. Niedrigbetten und eine bewegungsabhängige Lichtgebung, sowie die speziell verbaute Zimmereinrichtung ohne Ecken und Kanten mindern das Sturz- und Verletzungsrisiko.

Im Untergeschoss ist neben Haustechnik, Heizung, Personalraum und Vorratskammern auch die zentrale Waschküche untergebracht. Dort wird die Schmutzwäsche über einen Abwurfschacht gesammelt, um dann wieder frisch gewaschen und gebügelt an die Bewohner verteilt zu werden.

Ausgeklügelte Haustechnik

Eine ausgeklügelte Haustechnik mit Rufsystem, Zutrittskontrolle und Alarmsystem für desorientierte Senioren sorgt für Sicherheit bei Bewohnern und Personal. Wenn nun noch »ein Stückchen mehr Normalität nach Corona in das neue Seniorendomizil am Hewen einziehen würde«, so Maik Zlatanovic, »dann könnten wir hier sehr komfortabel und zufrieden leben«.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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