Vielleicht Engens Bürgermeister Moser im Tandem mit Eberhard Gienger.....
Wer wird denn in die Luft gehen?
Engen. Er gilt als Tausendsassa in der Sportszene, hat sich durch seinen Gienger-Salto in der Sport-Geschichte verewigt und ist auch Jahre nach seinen sportlichen Höhenflügen ein Aushängeschild des deutschen Sports: Eberhard Gienger, ehemaliger Weltklasseturner, leidenschaftlicher Fallschirmspringer, erfolgreicher Unternehmer sowie engagierter Sportfunktionär und Politiker, war zu Gast bei der Sportlerehrung in Engen und plauderte erfrischend und frei von der Leber weg aus dem sportlichen und seinem persönlichen Nähkästchen. Vorab erinnerte er an seinen ersten Auftritt in Engen, als er vor 20 Jahren bei der Aktion »Go Sports« mit dem Fallschirm im Stadtgarten landete und dies gerne im Tandem-Sprung mit Bürgermeister Moser wiederholen würde. Ob der Engener Schultes den freien Fall in den Hegau ebenso prickelnd findet, wird sich noch zeigen.... Doch für den ehemaligen Weltklasseturner bedeutet Fallschirmspringen ein ähnliches Adrenalinfeuerwerk wie früher die Flugelemente am Reck mit denen er unvergessliche WM,- EM- und Olympia-Triumphe feierte. Denn nicht umsonst sprang der 66-Jährige bisher über 5.000 Mal in die Tiefe, unter anderem am Nordpol und den Angel Falls, den höchsten Wasserfällen der Welt.
Giengers Philosophie, lebenslanger Sport garantiere ein besseres Leben, beruht auf seinen persönlichen Erfahrungen. Die begannen schon auf dem Sportplatz in heimischen Künzelsau und führten ihn bis an die Spitze der internationalen Kunstturnszene. Und dabei lernte er wichtiges Handwerkszeug nicht nur für sein Sportlerleben. Dazu zählen Disziplin, Kampfgeist und Hochrappeln nach Niederlagen ebenso wie die gesunde Bodenhaftung beim Erfolg und wichtige Werte wie Fairness und Respekt.
Die schwierigste sportliche Übung sei aber das Anziehen der Sportbekleidung, wenn man endlich den inneren Schweinehund überwunden habe, gab Gienger augenzwinkernd zu.
Zum Abschluss gab er den Engener Sportlern und dem Publikum mit auf den Weg: »Das Gefühl bei Weltmeisterschaften oder Olympia ist wirklich zu empfehlen - es ist nur vergleichbar mit einem Tandemsprung, den ich gerne mit ihrem Bürgermeister genießen möchte«.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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