Zwischen Jubel und Abschied:
Trauung und "twenty-seven Johannes"

Bei der närrischen Trauung: Bürgermeister Johannes Moser (links), sowie die Narreneltern Armin(e) Höfler und Michael Hupfeld vor dem Altar. | Foto: Anja Kurz
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Welschingen. Im Rollidorf Welschingen war heute am Schmotzigen Dunschtig kräftiger Jubel angesagt: Nicht nur zum freudigen Anlass der Trauung der neuen Narreneltern, sondern auch zum gebührenden, närrischen Abschied von Bürgermeister Johannes Moser.

Dieser musste zwar wegen eines positiven Coronatests die Zeremonie mit einem Sicherheitsabstand abhalten, was dem Ganzen jedoch keinen Abbruch tat. Nach dem Einzug des Paars, inklusive Konfetti streuender Zunft-Blumenmädchen, dichtete der Engener Bürgermeister in seiner humorvollen Hochzeitsansprache dem neuen Narrenvater Michael (Michael Hupfeld) und seiner Narrenmutter Armine (Armin Höfler) eine Liebe an, "die reicht die nächste 50 Jahre lang". Dann ging es auch schon bald an das "Ich will". Hier schworen sich die Narreneltern nicht nur die Treue, ebenso gab es einen Ringwechsel und einen innigen Hochzeitskuss zwischen diesem Traumpaar des Tages. Als städtische Trauzeugen begleiteten Hauptamtsleiter Jochen Hock und Stadtbauamtsleiter Matthias Distler die Zeremonie.

Schon kurz nach der Trauung konnte das Paar kaum mehr voneinander lassen. Im Hintergrund: Engens Hauptamtsleiter Jochen Hock als Trauzeuge | Foto: Anja Kurz
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Nachdem der Jubel abgeklungen war und das Konfetti sich allmählich etwas am Boden festgetreten hatte, eröffnete der Welschinger Narrenpräsident den zweiten Teil der Feierlichkeiten. Denn da Engens Bürgermeister Ende Oktober sein Amt niederlegen wird, war der heutige auch sein letzter Schmotzige - zumindest als Kopf der Stadtverwaltung. Um das zu honorieren, stimmten der Narrenrat und die Besuchenden das dem Anlass entsprechend umgedichtete Lied "Wir sagen danke schön" von "Die Flippers" an. Und so schallte "Wir sagen Dankeschön, twenty-seven Johannes" durch die Welschinger Straßen, um dem Bürgermeister zu danken: Für nicht abgebuddelten Kies im "Ertehag", eine neue Straße und so vieles mehr - "Das, mein Freund, vergessen wir Dir nie!"

Von dem Narrenpräsidenten Peter Keller bekam "twenty-seven Johannes" zudem noch einen Orden umgehängt. | Foto: Anja Kurz
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Auch einen Rolli-Orden hängte der Präsident der Rollis, Peter Keller, Johannes Moser noch um, bevor sich auch der Bürgermeister selbst bedankte bei der Zunft, für die stets kreativen Ideen am Dunschtig: "Wir als Stadtverwaltung sind immer gerne hergekommen, vielen Dank für die stets tolle Aufnahme."

Mehr Bilder von der Trauung und der Verabschiedung gibt es hier:

Eine närrische Hochzeit und "27 - Johannes"
Autor:

Anja Kurz aus Engen

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