Konzert von Reinhard und Marita Börner
So leicht wie ein Schmetterling
Engen. Unter dem Titel „Tanz der Schmetterlinge“ ist am Sonntag, 8. März, 17 Uhr in der evangelischen Auferstehungskirche Engen ein Konzert für Harfe und Gitarre zu erleben. Der durch viele CDs und Konzerte bekannte Gitarrist, Song-Poet und Sänger Reinhard Börner erhält dieses Mal Verstärkung durch seine Frau Marita auf der Harfe. Zusammen spielen sie Choralbearbeitungen, eigene Lieder sowie Bearbeitungen bekannter Kirchenlieder. Um die meditative Stimmung zu vertiefen und den Weg nach Innen zu begleiten, werden während des Konzerts Bilder auf eine Leinwand projiziert, welche die Botschaft der Musik verstärken und eine zusätzliche Interpretation der Musikstücke bieten.
„Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Potenzial in alten Kirchenliedern steckt. Es geht mir darum, diesen Schatz wieder neu zu beleben und die Melodien mit den Elementen der Musik zu verbinden, die mein Gitarrenspiel geprägt haben: Folk, Country, Klassik und Blues“, erläutert Roland Börner seine Herangehensweise an die traditionelle Kirchenmusik. So erschließt er mit seiner Gitarrenmusik ein Repertoire, das bisher der Orgel, dem Klavier oder chorischer Interpretation vorbehalten war. Mit seiner sehr individuellen, ausgefeilten Spieltechnik auf der Gitarre begeistert er sein Publikum nicht nur bei Konzerten; seine Reihe „Choräle auf sechs Saiten“ umfasst inzwischen 7 CDs; er wurde mit dem Liedermacher-Preis der Hans Seidel Stiftung ausgezeichnet und ist häufig als Gast im Fernsehgottesdienst „Stunde des Höchsten“ zu hören und zu sehen. Sein Song „Jeden Tag so zu leben“, der auch im Konzert zu hören sein wird, ist für viele Menschen zur Hymne geworden.
Bevor Reinhard Börner sich ganz der Musik widmete, arbeitete der gebürtige Niedersachse viele Jahre als Gesprächs- und Musiktherapeut in einer Suchtklinik. Seit 30 Jahren leben er und seine Frau Marita - die drei erwachsenen Kinder sind inzwischen außer Haus - im oberschwäbischen Wilhelmsdorf.
Seine Frau Marita war es auch, die seinen Wunsch, die Saitenzahl der Choralbearbeitungen zu erhöhen, aufgegriffen hat. Obwohl sie bereits jahrelang Klavier, Akkordeon und Gitarre spielte, nahm sie an einem Harfenbaukurs teil, verliebte sich in dieses Instrument und belegte Kurse für dieses Instrument. „Mittlerweile begleitet sie mich auf der Harfe, meine Konzerte werden zu unseren Konzerten. Was für ein Geschenk! Wenn wir gemeinsam musizieren, dann beginnen die Saiten miteinander zu tanzen. Dann wachsen der Seele Flügel und sie wird leicht wie ein Schmetterling.“
So ist auch die erste gemeinsame CD-Produktion der beiden und das Programm „Tanz der Schmetterlinge“, das in der ev. Auferstehungskirche Engen zu hören sein wird, entstanden. Der Eintritt zu diesem Konzert, das der Förderkreis für Kirchenmusik Engen organisiert, ist frei. Spenden sind jedoch willkommen.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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