Schauspielerische Buchlesung von Bea von Malchus

»Säwentitu« oder: 72

Engen. Zu einer sehr wahrscheinlich ganz besonderen Buchlesung lädt der Förderverein der Engener Stadtbibliothek am Donnerstag, 29. September. Anlass der Veranstaltung in der Stadtbibliothek, welche um 20 Uhr beginnt, ist die Veröffentlichung des Buchs »Säwentitu« der Autorin Bea von Malchus. Diese ist zudem Schauspielerin, was die Veranstalter auf eine unterhaltsame Lesung hoffen lässt.

Mit dem Titel »Säwentitu« (und nachdem sich dessen Bedeutung für den Leser ergeben hat) ist klar in welchem Jahr die Handlung angelegt ist. Die Familie der 13-jährigen Bea und ihrer fünf Schwestern muss von Freiburg nach Dortmund umziehen.
Es gibt Ravioli aus der Dose, Tritop und Raumschiff Enterprise. Richard Nixon bombardiert Vietnam und ein Polizist schießt Andreas Baader in den Hintern. Sie muss auf ein Mädchenlyzeum, schreibt Briefe an ihren Skilehrer und ist abwechselnd in Mark Spitz und Mark Twain verknallt. Abends stellt sie Jesus wichtige Fragen: Warum wächst ihr Busen nicht so schnell wie er soll? Und warum ist alles so schön?

Säwentitu ist wie eine große Schachtel voll Konfekt: Lauter kleine, einzeln verpackte Geschichten, lustig, traurig, poetisch, politisch und oft so albern wie Pubertät eben ist.

So stellt sich die Freiburger Schauspielerin ihre Lesung vor:
»Am Anfang des Abends mach ich, was ich will. Nach der Pause darf das Publikum bestimmen, was ich lese. Manchmal summe ich sehr schlecht Melodien von damals und wer sie errät, gewinnt eine Prilblume. Es könnte ein ziemlich schöner Abend werden.«
Ein Abend voller Witz, Ironie und Esprit!

Karten gibt es in der Stadtbibliothek Engen, Hauptstr. 8 (Tel 07733 / 50 18 39), im Vorverkauf für 8 Euro oder an der Abendkasse für 10 Euro. Schüler und Studenten zahlen noch 6 Euro, mit Sozialpass gibt es eine Ermäßgiung von 50 Prozent.
Reservierung in der Bibliothek oder über kontakt@foerderverein-stabi-engen.de

Die Veranstaltung wird gefördert von Neustart Kultur, einer Initiative der Bundesregierung und des Deutschen Literaturfonds e.V.