Bad Urach bekommt den Vorzug vor Engen
Hoffnung auf Gartenschau ist »verblüht«
Engen. Im Jahr 2027 kann die Stadt Engen das 50-jährige Jubiläum der Altstadtsanierung feiern. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, hatte der Gemeinderat beschlossen, eine Bewerbung für die Ausrichtung einer Gartenschau im Jahr 2027 einzureichen. Nachdem sich die Stadt bereits zweimal erfolglos für eine Gartenschau in den Jahren 2003 und 2009 beworben hatte, rechnete sich das Gremium bei diesem dritten Versuch größere Chancen aus. Besonders im Hinblick auf die Verbindung mit dem Jubiläum der Altstadtsanierung.
Entsprechend groß war die Enttäuschung als Bürgermeister Johannes Moser in der letzten Sitzung verkündete, dass sich das entsprechende Komitee der Landesregierung gegen Engen entschieden habe. Den Zuschlag für die Gartenschau 2027 erhielt stattdessen Bad Urach. »Das wäre für uns eine tolle Chance gewesen, Engen städtebaulich voranzubringen«, bedauerte Moser die Entscheidung. Gleichzeitig betonte er, dass man natürlich auch ohne den Zuschlag für die Gartenschau in diese Richtung etwas für die Stadt tun will.
Die Gemeinderatsmitglieder haben zudem die Möglichkeit sich Gedanken darüber zu machen, ob sich die Stadt sich für den Zeitraum zwischen 2031 bis 35 ein viertes Mal für die Ausrichtung einer Gartenschau bewerben soll.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare