Geschenke an Fernfahrer verteilt

Nikola und Nikolaus im "Lenkpausen"-Einsattz

Engen.  Das Wetter meinte es nicht gut mit den Fernfahrern, die die Stellplätze an den Raststätten Engen bis zum letzten Platz ausfüllten, um zumeist nach einer schon längeren Fahrt das zweite Adventswochenende dort mit Warten auf Montag Früh zu verbringen, bis die Grenze zu Schweiz die Fahrzeuge abfertigt. Die Raststätte selbst ist im Zuge der aktuellen Lockdown komplett geschlossen, selbst die "Dixie"-Toiletten im Gelände sind abgesperrt. Ein Glück, dass dass sich überkonfessionelle Aktion "Lenkpause" den Nachmittag vor dem Nikolaustag für eine besondere Aktion nutzten.

Eine Nikola und ein Nikolaus hatten diesen Tag vor dem Feiertag mit einer Aktion begleitet, und die Fernfahrer an diesem Nachmittag beschenkt, auch mit einem kleinen Faltblatt über die Geschichte des Heiligen Nikolaus in verschiedenen Sprachen. Der Plan, in der Autobahnkapelle eine Andacht anzubieten, musste früh fallen gelassen werden. Das lassen die aktuellen Einschränkungen nicht zu. Nur für private Andachten sind dort die Türen geöffnet.

Weil es ja zwei Raststätten sind, die da an der A 81 bei Engen liegen, gehen auch zwei Teams an die Arbeit. In diesem Fall in Arbeitsteilung mit einer Nikola und einem Nikolaus. Die Reaktionen der Fernfahrer für die symbolische Tasche mit Mandarinen, Nüssen, natürlich einem Schoko-Nikolaus und einer mehrsprachigen Information über den heiligen aus Myra in der heutigen Türkei, machte deutlich wie wichtig solch ein Zeichen ist. Viele der Beschenkten wollten ein Foto zusammen mit der Gruppe als Erinnerung. Und die meisten wollten sich auch Revanchieren, und wenn es mit einer Dose Bier aus der Heimat war.

Die Aktion Lenkpause ist ein Zusammenschluss von engagierten der "Kirche in der Arbeitswelt" in der auch die Gewerkschaften mit vertreten sind. Das Bündnis hatte im letztjährigen September den bundesweit ausgeschriebenen »Innovatio Sozialpreis 2019« verliehen bekommen. "In der jetzigen Aktion haben wir einen Teil des Preisgeldes einsetzen können", sagte Regionaldekan Matthias Zimmermann zum Abschluss der Aktion.