Valentin Geyer engagiert sich in Costa Rica für den Umweltschutz
Von Randegg in die Welt

Foto: Valentin Geyer und seine Unterstützer, von links Clemens Fleischmann, Valentin Geyer, Eberhard Koch vom BUND Gottmadingen und Joachim Geyer.
swb-Bild: mu
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Randegg (mu). Er ist 21 Jahre jung, steckt voller Idealismus und wagt den Sprung vom beschaulichen Randegg in die weite Welt. Valentin Geyer beginnt Anfang September seinen Freiwilligendienst in Costa Rica. Dort will er sich ein Jahr lang aktiv für den Umweltschutz und gegen die Zerstörung der Regenwälder einbringen.»Wie diese unglaubliche Artenvielfalt und Schönheit der Regenwälder der menschlichen Gier und Ignoranz zum Opfer fällt, ist für mich unbegreiflich«, erklärt der junge Randegger seine Motivation. Früh geprägt wurde Valentin Geyer durch das Engagement seines Vaters Joachim im BUND Gottmadingen, den er bei seinen Aktivitäten immer mal wieder begleitete und dabei erste Eindrücke von der Vielschichtigkeit und Bedeutung des Umweltschutzes erlangte. Seine Entscheidung reifte bei Reisen durch Neuseeland und Vietnam, auf denen er für den Naturschutz sensibilisiert wurde.

Valentin Geyer möchte die Zusammenhänge zwischen dem verschwenderischen Konsumverhalten der Industrienationen mit ihren fatalen Auswirkungen auf ärmere Länder auf den Grund gehen, er möchte den Brückenschlag zwischen lokaler und globaler Ebene gestalten und als Multiplikator sein Wissen und seine Erfahrungen zuhause verbreiten. »Ich will dabei helfen, ein besseres Bewusstsein zu schaffen, damit unsere Gesellschaft wahrnimmt, was für einen negativen Einfluss unsere Lebensweise direkt oder indirekt auf das Leben anderer Menschen in anderen Ländern hat«, beschreibt der Abiturient sein Anliegen. Um seine Pläne umzusetzen, wird er von seinem Vater, seiner Familie und weiteren Unterstützern begleitet, die ihm auch für die Eigenbeteiligung von rund 150 Euro im Monat unter die Arme greifen. Denn der Freiwilligen Dienst wird über die deutsche Entsendeorganisation Pro Regenwald arrangiert.

Die bekennt sich zu einer ressourcenschonenden, nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise und kooperiert mit Organisationen vor Ort in Costa Rica. Dort wird Valentin in einer Dorfgemeinschaft leben und vorwiegend im Bereich Pflanzen und Umweltschutz arbeiten. Doch auch die fremde Kultur möchte Valentin kennenlernen und im Anschluss an sein Freiwilligen-Jahr all sein Wissen in sein Studium der Forstwirtschaft einfließen lassen. In Vorbereitungskursen wurde der engagierte Umweltschützer auf seinen Aufenthalt mit weiteren jungen Freiwilligen vorbereitet und lernte zudem Spanisch, um vor Ort kommunizieren zu können. Das Gesamtpaket begeisterte auch einen Freund der Familie Geyer - Clemens Fleischmann von der Randegger Ottilienquelle findet es »einfach großartig«, dass der junge Randegger über den Tellerrand hinaus blickt und unterstützt ihn gerne. »Dieser Brückenschlag von lokal zu global passt zu unserer Unternehmensphilosophie«, erklärt Fleischmann und freut sich über das umweltpolitische Engagement des jungen Mannes.

Infos zu dem Projekt in Costa rica gibt es unter http://www.pro-regenwald.de

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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