Das Urteil wird nun erst für den 18. November erwartet

Nochmalige Verschiebung beim Prozess um Scheffelhallen-Brandstiftung

Konstanz / Singen. Eine nochmalige Verschiebung gibt es beim Prozess zur Brandstiftung der Singener Scheffelhalle vom 17. November letzten Jahres, wie das zuständige Landgericht mitteilte. Zwar ist der Prozessauftakt weiterin auf den 9. November gesetzt, aber die beiden Folgetermine verschieben sich vom 10. auf den 15. November, und der Tag der Urteilsverkündung vom 11. auf Freitag, 19. November.

Angeklagt ist ein zur Tatzeit 36-Jähriger Mann aus Singen, dem noch weitere Sachbeschädigungen durch Brandlegung für die Zeit vom 7. November 2020 bis zum 17. Februar 2021 im weiteren Umfeld der Halle zur Last gelegt werden. Er konnte nach akribischer Fahndungsarbeit am 31. März nach einer Wohnungsdurchsuchung verhaftet werden und sitzt seither in Untersuchungshaft in der JVA Ravensburg. Nach seiner Festnahme hatte der Mann nach Polizeiangaben ein umfassendes Geständniss über sieben Brandlegungen an Papier- und Abfalltonnen abgelegt, auch die an der Scheffelhalle, was im Gegensatz zu den anderen Bränden verheerende Folgen hatte.

Abriss wird fortgesetzt

Die unterdessen die Pressestelle der Stadt Singen informierte, werden die Abbrucharbeiten an der Brandruine der Scheffelhalle nun wieder fortgesetz und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Bei den Arbeiten muss wegen asbesthaltiger Bauteil des ehemaligen Dachs, besondere Sorgfalt gewahrt werden.

Die Parkplätze auf dem Scheffelhallenareal werden deshalb ab Dienstag, 2. November, nicht mehr zur Verfügung stehen. Bis auf die Stromtankstelle sind alle anderen Plätze rund um die abgebrannte Scheffelhalle nicht mehr verfügbar, weist die Stadtverwaltung hin.