Jahresabschluss der Stadtwerke Stockach erfreulich
Gewinne bleiben zum größten Teil in der Stadt
Stockach. Die Stadtwerke Stockach hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.109.192,05 Euro abgeschlossen, freut sich Geschäftsführer Jürgen Fürst über das Ergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Gewinn damit um rund 222.000 Euro erhöht und ist im Wesentlichen auf die Sparte Stromversorgung zurückzuführen. Hier haben überwiegend regulatorische Faktoren zu einer Verbesserung des Ergebnisses geführt.
In der Sparte Wasserversorgung sinkt das Ergebnis zum Vorjahr aufgrund gestiegener Aufwendungen leicht ab, so Fürst. Die Stromnetzübernahme der Ortsteile zum 1. Januar dieses Jahres stellte sowohl in finanzieller Hinsicht als auch vom personellen Aufwand her eine der größten Aufgaben im Jahr 2019 dar. Weiterer Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Förderzusage des Bundes aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ zur Sanierung des Freibades und des Hallenbades in den kommenden Jahren.
Der Gewinn fließt größtenteils (800.000 Euro) in die Rücklage der Stadtwerke Stockach zur Finanzierung der Ortsstromnetze (700.000 Euro) sowie zur Rücklage einer möglichen Beteiligung beim geplanten Windpark Brand (100.000 Euro). Die Stadt Stockach erhält insgesamt 120.889,70 Euro aus dem Jahresüberschuss. Der Mitgesellschafter EnBW Kommunale Beteilungen GmbH, welcher an den Versorgungssparten beteiligt ist, erhält 188.302,35 Euro.
„Somit bleiben die Gewinne zum allergrößten Teil auch in der Stadt“ freut sich Fürst über den hohen Gewinn im Jahr 2019. „Für das Jahr 2020 erwarten wir, aufgrund der Corona-Pandemie, einen Ergebnisrückgang. Insbesondere bei den Bädern werden höhere Verluste als in den Jahren zuvor erwartet“, so die Prognose.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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