Der Verein der Freunde der Hegau Jugendwerk GmbH feierte sein 20-jähriges Jubiläum.
Für kleine und große Helden
Gailingen. Mit einem neuen Erscheinungsbild, einem neuen Logo, einer überarbeiteten und modernisierten Website sowie einer Social-Media-Präsenz feierte der Förderverein des Hegau Jugendwerkes am vergangenen Freitag sein 20- jähriges Jubiläum. Künftig sollen mit digitalen Kanälen neue Zielgruppen angesprochen werden und eine neue Spendenkampagne soll die »Helden« des Jugendwerkes in den Mittelpunkt stellen. Der neue Auftritt unterstützt das »gute Tun des Vereins« und spiegelt ihn authentisch nach außen. Zum Festakt in der Turnhalle der Institution kamen rund siebzig Gäste. Musikalisch umrahmte ein Streicherensemble der Jugendmusikschule Westlicher Hegau.
Ein neues Design, das neue Leitbild und die neue Namensgebung des Fördervereins zeigen, wohin sich der Verein künftig bewegen will und wofür er steht. So zeigt das neue Vereinslogo alle Maßnahmen, die den Förderverein maßgeblich prägen. Der neunjährige Max und der dreizehnjährige Tim, beide Patienten vom Jugendwerk, die, wie die neunzehnjährige Celin, die neue Imagebroschüre mitprägten, enthüllten beim Festakt das neue Emblem. Das Logo zeigt eine steigende und aufgehende Sonne, die den Weg der Betroffenen charakterisiert, sowie den Slogan »Hegauhelden«.
Mit »Hegauhelden« sind die Patienten gemeint, die sich mit Mut, Kraft und Willen nach ihrem Schicksalsschlag zurück ins Leben kämpfen. Helden sind die Mitarbeiter des Jugendwerks, die ihre Patienten geduldig begleiten und für jeden noch so kleinen Behandlungserfolg dankbar sind. Helden sind aber auch die Unterstützer des Jugendwerks, die mit ihren Sach- und Geldspenden sowie mit ihrer geschenkten Zeit die Arbeit des Jugendwerks bereichern. Diese emotionale, professionelle und seriöse Kampagne soll künftig sehr viel Optimismus verbreiten. In erster Linie geht es darum Hoffnung und Mut zu spenden.
In seiner Begrüßungsansprache blickte der erste Vorsitzende des Vereins »Hegauhelden«, Gailingens Altbürgermeister Heinz Brennenstuhl, auf das 20-jähige Bestehen des Fördervereins zurück. Brennenstuhl erwähnte: »In den letzten 20 Jahren hat sich aus der Idee, einen Förderverein fürs Hegau-Jugendwerk ins Leben zu rufen, etwas Großartiges entwickelt.« Weiter sprach er von einer starken Gemeinschaft, die für kleine und große Helden im Hegau-Jugendwerk etwas Gutes tut, und fügte an: »Das Jubiläum soll innehalten, aber auch aufzeigen, was der Förderverein alles ermöglicht.«
Die Verwaltungsdirektorin des Hegau-Jugendwerks Barbara Martetschläger würdigte die wertvolle Arbeit des Fördervereins. Sie sagte: »Durch den Förderverein werden Dinge ermöglicht, die wir aus unserem Budget gar nicht stemmen könnten.« Die Verwaltungsdirektorin fuhr fort: »Durch die Unterstützung des Fördervereins schaffen wir es, nicht nur dem ökonomischen Druck standzuhalten, sondern den Spirit und das, was das Jugendwerk ausmacht, künftig am Leben zu erhalten.« Auf Initiative vom Förderverein wurde zum Beispiel auf einer Station ein Rückzugsort für die Eltern der Patienten eingerichtet.
Danach präsentierte Karin Brombacher vom gleichnamigen Konstanzer Büro für Mediendesign das neue Erscheinungsbild und die Chefärztin vom Hegau-Jugendwerk Dr. Corinna Kiesewalter referierte zu den künftigen Visionen und Strategien der Rehaklinik. Zum Abschluss der Feierlichkeiten dankte die Geschäftsführerin des »Hegauhelden« e. V. Ina Rathje allen Beteiligten und der Vorstandschaft mit einem Blumenpräsent.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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