Bebauungsplan des Nazarener-Areals in Büsingen beschlossen
Einen Schritt weiter im Dorf

Büsingen Ortsmitte | Foto: Die Neugestaltung der Büsinger Ortsmitte schreiteet voran.
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Büsingen. Die Bagger waren schon fleißig am Werk auf dem ehemaligen Nazarener-Areal im Herzen von Büsingen. Nur noch eine tiefe Baugrube zeugt vom imposanten Gasthaus »Löwen« an der Junkerstraße neben dem schmucken Altenburgerhaus, in dem ein Teil des Nazarener Colleges beheimatet war. Doch trotz Bauzaun und Baustellenflair lässt das Gebiet mit seinen mächtigen alten Bäumen und viel Grün die hohe Qualität des künftigen Wohn- und Lebensquartiers erahnen, das dort in den nächsten Monaten entstehen soll.
Für die Neugestaltung dieser Ortsmitte mit einer Seniorenwohnanlage und weiterer Wohnbebauung ist der Büsinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einen wichtigen Schritt voran gekommen.
Nachdem bei der ersten Offenlage für das Gebiet eine Flugschneise für die Wasserfledermäuse geschaffen werden musste, wurden nun weitere Stellungnahmen berücksichtigt. Einzig der Abriss der Scheune hinter dem Gebäude an der Junkerstraße 66 wird von der Denkmalpflege derzeit noch untersucht.
Um dennoch mit der Erschließung des Gebietes zeitnah beginnen zu können, wurde dieser Bereich aus dem Satzungsgebiet ausgenommen.
Nach ausführlicher Vorstellung der einzelnen Stellungnahmen durch die Planerin Bettina Nocke bewilligte der Gemeinderat den Bebauungsplan »Ortsmitte« einstimmig und gab damit den Startschuss für die weitere, zügige Fortsetzung des Großprojektes mit der Erschließung.
Im nächsten Schritt bewilligte das Gremium den Ergänzungsvertrag mit der Kommunalentwicklung GmbH aus Stuttgart, die für die Projekt- und Finanzsteuerung, die treuhänderische Finanzierung sowie die Abrechnung der Gesamtmaßnahme hinsichtlich der Förderrichtlinien zuständig sein wird.
Dies natürlich in enger Abstimmung mit der Verwaltung und dem Gemeinderat, betonte Bürgermeister Markus Möll. Die Abwicklung der Dorfsanierung sei zu komplex, fachspezifisch und kompliziert, als dass die eigene Verwaltung dies zusätzlich stemmen könne, erklärte der Bürgermeister abschließend.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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