»Blaulicht-Tag« mit Innenminister Thomas Strobl in Gaienhofen
Ehrenamt bei Blaulichtorganisationen soll stärker gefördert werden

Eisenmann Blaulicht | Foto: Levin Eisenmann, Innenminister Thomas Strobl, und MdB Andreas Jung auf dem Podium beim Blauchlichttag in Gaienhofen-Horn ganz Ohr gegenüber den Vertretern der Blaulichtorganisationen. swb-Bild: Junge Union Wahlkampfteam
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Gaienhofen. Am Dienstag hat der CDU Landtagskandidat im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell Levin Eisenmann die ehrenamtlichen und die hauptberuflichen Einsatzkräfte der Region zu einem „Blaulichtgespräch“ mit Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg, nach Gaienhofen-Horn eingeladen. Im Beisein des CDU Bundestagsabgeordneten Andreas Jung und Bürgermeister Uwe Eisch fand eine rege Diskussion über die derzeitige Situation und die Zukunftsvorstellungen der Organisationen zum Bevölkerungsschutz statt.

Kernthemen der Runde waren die Vorreiterrolle des Ehrenamtes in Baden-Württemberg, die Haltung der Gesellschaft gegenüber den Helfern und deren Zukunft. Dabei spielte, neben der Sicherstellung des Fortbestandes durch Nachwuchsförderung, auch der finanzielle Aspekt eine Rolle.

Levin Eisenmann äußerte seinen größten Respekt für die Aufgaben, die jeden Tag zum Schutz der Bevölkerung erfüllt werden. Einen großen Dank an die Anwesenden richtete auch Minister Thomas Strobl. „Es ist so toll –nicht nur, dass es euch gibt, sondern, dass wenn es darauf ankommt funktioniert und die Dinge, wie ein Rädchen in das andere greifen.“

Seine Anerkennung galt allen Heferinnen und Helfern im Bundesland und er betonte dabei, dass ein solches Modell nur funktioniere, da die Menschen mit Herzblut dabei seien und man darin auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft sehen könne.

Er versprach den Anwesenden, sich weiterhin für das Ehrenamt stark zu machen. Eine solche Stärkung ist ein von ihm auf den Weg gebrachtes Gesetzgebungspaket zur Unterstützung der Institutionen im Bevölkerungsschutz. Dieses Gesetz soll einerseits die Rechte der ehrenamtlichen Helfer im Einsatzfall kräftigen und andererseits eine finanzielle Unterstützung in dieser schwierigen Zeit, in Höhe von 10 Millionen Euro, bieten. Die Anträge für die finanzielle Unterstützung können seit dem 27. August bereits gestellt werden.

Ein wichtiger Diskussionspunkt, der nicht nur von Karl Wolf, dem Kommandanten der Feuerwehr Moos, sondern auch von Uwe Nehlsen, dem Vorsitzenden der DLRG Orts-gruppe Moos, angesprochen wurde, war die Zukunftssicherung durch die Aus-und Fortbildung des Nachwuchses. Hier verwies der Minister zuversichtlich auf die bereits im Haushalt des Jahres 2021 beschlossene Erhöhung des Personals in der Landes-feuerwehrschule in Bruchsal und den Ausbau der dortigen Räumlichkeiten, um der glücklicherweise großen Nachfrage an engagierten Nachwuchskräften gerecht zu werden. In diesem Zuge erläuterte er die aktuell große Einstellungsinitiative bei der Landespolizei.

Levin Eisenmann freute sich darüber, dass viele wichtige Punkte ausgetauscht werden konnten. Für ihn sei es wichtig ein offenes Ohr haben, um zu erfahren, wo er aktiv anpacken könne, um passgenaue Lösungen zu finden und die Menschen so in ihrem Einsatz zu unterstützen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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