Sommertour-Termin von MdL Dorothea Wehinger im Duftgarten
Biodiversität und Corona-Konjunktur
Binningen. Ein bischen Werbung für das kürzlich im Land beschlossene Biodiversitäts-Stärkungsgesetz, Alternativen zum Reizthema Schottergarten und auch die Konjunktur des Themas Garten in Corona-Zeiten standen im Mittelpunkt einer Visite der Landtagsabgeodneten Dorothea Wehinger, zu der sie Interessierte in den Duft- und Kräutergarten Syringa eingeladen hatte.
Birgit Wonneberger, seit 20 Jahren Gärtnerin bei Syringa und Leiterin des Betriebs nahm die 20 TeilnehmerInnen auf eine spannende Tour durch den duftenden Garten und beeindruckte mit viel Detailwissen zu Herkunft, Heilwirkung und Verwendung der unterschiedlichsten und in leuchtenden Farben üppig blühenden Pflanzen.
„Duftpflanzen und Kräuter statt Schottergärten“ war die Exkursion überschrieben, mit der Dorothea Wehinger für mehr Vielfalt an Pflanzen und Tieren in unseren heimischen Gärten warb.
Kurz vor der Sommerpause hatte der Landtag von Baden-Württemberg das Biodiversitäts-Stärkungs-Gesetz beschlossen. „Das ist ein Meilenstein für mehr Biodiversität und Artenvielfalt“, freute sich Dorothea Wehinger, „Damit setzt sich Baden-Württemberg an die Spitze aller Bundesländer beim Natur- und Artenschutz. Jetzt gilt es für uns alle, das Gesetz gut umzusetzen! Nicht nur die Politik, sondern jede/r Einzelne kann etwas dafür tun.“ Anregungen für Pflanzungen im eigenen Garten gab es genug und die meisten deckten sich dann auch mit Sämereien und Setzlingen für zu Hause ein.
„Es ist wunderbar, wie hier alles summt und brummt – wenn wir darauf achten, Pflanzen für unsere Gärten auszuwählen, die Schmetterlingen, Hummeln und Wildbienen als Nahrungsquelle dienen, können wir auch im Kleinen viel gegen das dramatische Insektensterben tun“, appellierte Dorothea Wehinger abschließend an die Runde.
Das Thema Corona-Lockdown hat das Unternehmen übrigens ganz unterschiedlich berührt. Auf der einen Seite mussten alle Informationsveranstaltungen, Workshops und Führungen wie die die traditionellen Kräutertage von einem Tag auf den anderen ausfallen. Zum anderen war die Nachfrage nach Pflanzen sehr stark, auch über den Onlinehandel, weil durch durch die Beschränkungen im Zuge des Lockdown der eigene Garten wie das Thema »Selbstversorgung« ganz neue Bedeutung für viele Kunden bekommen hätten.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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