....nicht zwischen den Hegau-Vulkanen - Leserbrief zum Thema Windkraftanlagen im Hegau
Windräder ja, aber ....

Leserbrief Winkdkraft im Hegau
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Hegau. Folgender Leserbrief erreichte unsere Redaktion zum Thema Windkraft im Hegau:

»Wer die Hegauer Druckmedien verfolgt, muss zur Überzeugung kommen, dass die Menschen im Hegau die Windräder im Tengener Gewann Brand willkommen heißen. Doch das ist mitnichten bei allen der Fall!
Klar, will jeder schon angesichts dieses weiteren trockenen Sommers die Energiewende und dazu braucht es Windräder. Auch der Hegau-Geschichtsverein will Windräder im Hegau.
Doch was der vielgelobte Tengener Bürgermeister Schreier im östlichsten Zipfel seiner großen Gemarkung plant, das ist unverantwortlich gegenüber zukünftigen Generationen.
Dort sollen zwischen dem höchsten Hegauberg, dem Stettener Schlössle (Neuhewen), und dem Hohenhewen drei Windräder zu stehen kommen, die so hoch sind wie der Rottweiler Thyssenturm und damit 100 m höher als der Fernsehturm in Stuttgart, wo der Tengener Schultes den Oberbürgermeistersessel besteigen will – und im Erfolgsfalle die Verschandelung des Hegau nicht mehr sehen muss.
Diese zwei oder drei Windräder, je nachdem wie man sich mit den Engener einigt, werden den zentralen Hegau mit seiner einmaligen, ebenfalls vielgelobten Vulkankegel-Landschaft auf Jahrzehnte hinaus schädigen. Niemand scheint sich daran zu stören: kein Naturschutzverband von BUND bis NABU, kein Gemeinderat und kein Bürgermeister.
Wir alle wollen die Energiewende, doch bitte mit Augenmaß. Der Hegau ist groß. Warum bauen Herr Schreier und seine Investoren von Solarcomplex bis Hegauwind und damit die Stadtwerke des Hegau diese Räder nicht anderswo auf der großen Tengener Gemarkung?
Wer im Hegau amtiert, egal in welcher Funktion, hat eine Verpflichtung für den Erhalt dieser einmaligen Vulkankegel-Landschaft, um die wir von vielen Menschen beneidet werden.«
Wolfgang Kramer, Engen
Hegau-Geschichtsverein

Leserbriefe geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wider. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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