Mark Tobey, geboren 1890 in Centerville (USA), verstorben 1976 in Basel, ist einer der großen Maler der Moderne und bedeutender Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus. Er steht am Anfang des Siegeszuges amerikanischer Kunst in den 1960er Jahren in den USA und in Europa und beeinflusste maßgeblich Künstler des französischen Tachismus und des europäischen Informel.
Arnold Stadlers (*1954) neues, soeben im Hanser Verlag erscheinendes Buch »Mein Leben mit Mark. Unterwegs in der Welt des Malers Mark Tobey«, eine Liebeserklärung an den Künstler, ist Ausgangspunkt für die Ausstellung von Werken Mark Tobeys im Kunstmuseum Singen. Rund sechzig Arbeiten – Temperabilder, Gouachen, Tuschen und Graphiken – aus internationalen, meist privaten Sammlungen, ausgewählt von Arnold Stadler, spannen einen weiten Bogen über das Gesamtwerk des Malers und Graphikers.
Tobeys Vielschichtigkeit reicht von figurativen Arbeiten über die Sumi-Tuschen bis zu jenen ungegenständlichen Bildern, die den Künstler berühmt gemacht haben. Entstanden ab Mitte der 1930er Jahre, erstmals ausgestellt 1944 in New York, hatten die white writings, die im Zentrum der Ausstellungen und des Buches stehen, großen Einfluss auf die weitere Kunstwicklung, auch auf Jackson Pollock.
Mit Werken aus der Sammlung Karin und Uwe Hollweg, Bremen und aus weiteren Privatsammlungen. Ein Ausstellungsprojekt in Kooperation mit ARTOMA GmbH Kunst- und Kulturmanagement, Hamburg und der freundlichen Unterstützung der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Bremen.
EINTRITT: € 5,– € / 3,– € erm. / Kinder bis 7 Jahre: Eintritt frei / donnerstags: Eintritt frei für alle Besucher.
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 14 Uhr – 18 Uhr; Sa., So. 11 Uhr – 17 Uhr.
Weitere Informationen unter www.kunstmuseum-singen.de
Autor:WasWannWo aus Singen |
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