Online-Umfrage kündigt ein Kopf an Kopf-Rennen am Sonntag an

Schreier vor der Wahl fast gleichauf mit Nopper

Stuttgart/ Tengen. Am Sonntag wird in Stuttgart der nächste Oberbürgermeister gewählt. Mit im Rennen: Der Tengener Bürgermeister Marian Schreier. Nach einem heißen Wahlkampf nach dem ersten Wahlgang, bei dem Schreier Platz Drei für sich markieren konnte, hat das Team von "Wahlkreisprognose.de" nun eine Momentaufnahme veröffentlicht, nach der Frank Nopper (CDU) letztes Wochenende auf 37 Prozent der Stimmen gekommen wäre, Marian Schreier auf 34 Prozent und Hannes Rockenbauch als dritter Kandidat auf 22,5 Prozent.

Nach der Umfrage trauen sogar mehr Stuttgarter Schreier (38 Prozent) zu, Stuttgarts Interessen nach außen zu vertreten als Nopper (33,5 Prozent). Nopper liegt laut der Online-Umfrage, die vom 18. bis 22. November mit 1048 Stuttgarterinnen und Stuttgartern durchgeführt wurde, allerdings zur Frage "Wer kann Stuttgarts Probleme lösen" mit 40 Prozent ganz knapp vor Schreier, der hier auf 39 Prozent zustimmung kam.

Schreier spekuliert damit nach seinen eigenen Statement auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen am Sonntag. Und gibt sich kämpferisch: "Eine Stimme für den Drittplatzierten ist eine Stimme für den CDU-Kandidaten. Viele haben ihren Wahlzettel noch nicht abgegeben und sind noch nicht entschieden. Deshalb werde ich in den kommenden Tagen nochmals in der gesamten Stadt unterwegs sein und für unseren Aufbruch werben.“

Erstaunlich hoch ist laut der Umfrage der Anteil derer, die sich noch nicht sicher sind, wirklich zu Wahl zu gehen. Während 36 Prozent mit "sehr wahrscheinlich" aufgelistet sind, liegen 22 Prozent nur bei "eher wahrscheinlich", was die Stimmabgabe betrifft. Im ersten Wahlgang lag die Wahlbeteiligung bei 49 Prozent. Statistisch liegt die Wahlbeteiligung im zweiten Wahlgang von OB- oder Bürgermeisterwahlen meist um einiges höher als im ersten Wahlgang.

Das Wochenblatt wird unter www.wochenblatt.net aktuell berichten über die OB-Wahl in Stuttgart und Marian Schreiers Abschneiden.