Stadt erhält rund eine Dreiviertelmillionen Euro
Satte Zuschüsse für Tengen
Tengen. Die Stadt Tengen erhält im Programmjahr 2019 für zehn Vorhaben fast eine Dreiviertelmillionen Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Zu den geförderten Projekten zählt auch das geplante Ärztehaus in der Kernstadt Tengen, das mit 200.000 Euro unterstützt wird. Neben dem Ärztehaus werden zahlreiche private Baumaßnahmen gefördert, die zusätzlichen Wohnraum schaffen und innerörtliche Flächen entwickeln. „Ich freue mich außerordentlich über die hohe Förderung für die Stadt Tengen. Diese kommt sowohl gesamtstädtischen Projekten wie dem Ärztehaus als auch vielen privaten Vorhaben zugute. Das ist Ergebnis unserer Auszeichnung als Schwerpunktgemeinde im vergangenen Jahr., so Bürgermeister Marian Schreier.
Seit 2018 ist die Stadt Tengen anerkannte Schwerpunktgemeinde im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum. Schwerpunktgemeinden im ELR werden jährlich in einem Wettbewerbsverfahren ausgewählt. Die Anerkennung ist nur für wenige Gemeinden möglich und eine besondere Auszeichnung. Schwerpunktgemeinden zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen besonderen Beitrag zur Umsetzung der landespolitischen Zielsetzungen leisten. Sie müssen sich konkrete Ziele geben und Strategien zur Erreichung dieser darlegen. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist eine umfassende Entwicklungskonzeption, die unter Beteiligung der Bürgerschaft entwickelt wird. Die Entwicklungskonzeption der Stadt Tengen fußt auf den Ergebnissen des breiten Bürgerbeteiligungsprozesses Leitbild Stadt Tengen 2030.
Schwerpunktgemeinden erhalten im Anerkennungszeitraum Fördervorrang und einen um 10 Prozent erhöhten Fördersatz für gemeinwohlorientierte Projekte. Marian Schreier: „Wir werden auch dieses Jahr wieder dafür werben, dass viele Bürgerinnen und Bürger ELR-Anträge stellen und beraten gerne bei der Antragstellung.“
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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