Zahlen der Kriminalstatistik mit erfreulichem Ergebnis
Fast eine Oase der Ruhe
Tengen. Tengen ist ein sicheres Pflaster. So lautet das Fazit von Kriminaldirektor Thomas Krebs aus Singen, der auf dem Gemeinderat die Statistik des vergangenen Jahres vorstellte, damit sich das Gremium ein Bild über die Sicherheitslage in der Randenstadt machen konnte.
Bei der Verkehrssicherheitslage liegt Tengen im Vergleich zu den anderen Gemeinden im Einzugsgebiet des Polizeireviers Singen an vorletzter Stelle (Letzter ist Volkertshausen) und bei der Kriminalitätslage ist die Stadt mit ihren Ortsteilen gar Schlusslicht. »Tengen ist fast eine Oase der Ruhe«, lobte Krebs und belegte dies mit Zahlen und Fakten. So ereigneten sich im Jahr 2018 33 Unfälle auf Tengener Gemarkung, wobei es allerdings acht Schwerverletzte zu beklagen gab.
Auch die Kriminalitätslage gibt keinen Anlass zur Sorge. Insgesamt wurden 83 Straftaten begangen, die Hälfte davon in der Kernstadt. Schwerste Delikte waren zwei Wohnungseinbrüche. Damit ist Tengen die sicherste Kommune im Reviergebiet, in der die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat oder eines Unfalls zu werden, drei Mal geringer ist als durchschnittlich im Landkreis«, fasste der Kriminaldirektor zusammen. Der Anteil von Tatverdächtigen unter 21 Jahren liege mit 14 Prozent weit unter dem Landesdurchschnitt von 25 Prozent, führte Krebs weiter aus. Und die sensible Frage zum Anteil der ausländischen Straftätern zeige, dass mit 75 Prozent überwiegend Deutsche auffällig wurden.
Unterscheiden müsse man aber, so Krebs, zwischen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wie Ruhestörung und Falschparken, für die die Gemeinde zuständig ist, die aber auch von der Polizei geregelt werden und die nicht in dieser Statistik aufgeführt sind.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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