Helferkreis stellte sich in Tengen vor
Das "Cafè Miteinand" will mehr Gemeinsamkeit
Tengen. Jetzt hat auch Tengen einen Helferkreis für geflüchtete Menschen gegründet. Christine Kaltenbach, die für die Caritas den Beratungsdienst in Tengen anbietet und Bürgermeister Selcuk Gök hatten die Initiative ergriffen und sind schon beeindruckt über die ersten Entwicklungen nach den ersten Monaten, was auch schon am Vorstellungsnachmittag spürbar wurde, denn das "Cafe Miteinand" findet nun jeden Monat einmal in den Räumen der Tagespflege der Caritas am Kastaniengarten statt und soll helfen zwischen den geflüchteten Brücken zu Bauen, aber auch für eine gelingende Integration, soll ein Ort des Austauschs von Werten sein, so Intention.
Nach Angaben von Christine Kaltenbach gibt es derzeit in Tengen über 200 Geflüchte Menschen, sie kommen aus den bekannten Ländern wie Ukraine, Syrien, Afghanistan, Somalia, Nigeria, der Türkei (Gülem-Bewegung), mit rund 160 Personen habe sie über ihre wöchentlichen Sprechstunden Kontakt. In Tengen gibt es keine gemeinsame Unterkunft, die Geflüchteten seien zudem über alle Ortsteile der Stadt verteilt, was den persönlichen Kontakt nicht gerade erleichtert. Da setzt nun das "Café Miteinand" an, das einen zwanglosen Rahmen bieten soll zur Begegnung und zum Austausch, in dem auch verschiedene Beiträge möglich sein sollen. Das war schon bei dieser ersten Präsentation mit eine musikalischen Trio spürbar, die auch alte Lieder aus dem Nahen Osten mit Akkordeon, Gitarre und Flöte aufführten.
Wie Selcuk Göck auf Nachfrage sagte, seien nach einem örtlichen Aufruf rund 20 Interessenten zu einem ersten Treffen zusammengekommen. Aus acht von ihnen sei nun der neuen kleine Helferkreis entstanden, der sich nun auch durch seine Präsenz sicher noch weiter entwickle. Zum Beispiel auf dem Schätzelemarkt werde er im Bürgersaal präsenti sein, um über seine Ziele und Projekte zu sprechen. Es sei vielleich ein kleiner Schritt, für Tengen aber schon ein großer, wenn hier nun mehr Teilhabe für geflüchtete Menschen angeboten werden, den die Gesellschaft lebe ja von Vielfalt und dem Austausch und von Respekt. Mit den Treffen wolle man Brücken bauen, hat sich Göck vorgenommen. Solche die man von beiden Seiten aus benutzen kann.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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