Getreideernte auf dem Randen - mit Blick in die Zukunft
Tengen. Es sind lange Arbeitstage die Landwirt Stefan Leichenauer in diesen Wochen hat. Der Mähdrescher muss täglich bei den derzeit idealen Temperaturen und dem trockenem Wind trotz weit über 30 Grad im Schatten ständig im Einsatz sein - zum Glück gibt es eine klimatisierte Kabine. So lassen sich auch Einsatztage mit 16 Stunden Arbeits- und Rüstzeit bewältigen. Der Tengener Landwirt und Rinderzüchter aus Uttenhofen hat inzwischen direkte Vermarktungskonzepte für sein Getreide wie das Fleisch entwickelt, bei denen er durch regionale Wertschöpfung die Zukunft sieht, wie er WOCHENBLATT-TV erzählt. Auch das ist für ihn eine Antwort auf die Corona-Krise die er sogar als Chance sieht, weil vielen Verbrauchern bewusst wurde, welche Bedeutung eine Versorgung aus lokalen Strukturen haben kann. Für ihn ist das ein Projekt, das noch wachsen kann. Und: Leichenauer hat es durch seine Anstrengungen sogar in die "Shortlist" zur Nominierung als Ackerbauer des Jahres für Deutschland geschafft.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare