Geschwindigkeitsmessgerät installiert
Werkzeug im Kampf gegen Raser
Bodman-Ludwigshafen. Ludwigshafen erhält noch in diesem Jahr eine Geschwindigkeitsmessanlage zwischen Ortseingangsschild auf der Radolfzeller Straße und der Abzweigung zur Bahnhofstraße. Die Gemeinde wird sich mit rund 15.000 Euro an den Kosten der Aufstellung beteiligen.
Wie Bürgermeister Matthias Weckbach in der jüngsten Sitzung des Bodman-Ludwigshafener Gemeinderats erläuterte, soll die Anlage in beide Fahrtrichtungen »blitzen«. Wie das Gemeindeoberhaupt hinzufügte, sei von außen nicht zu erkennen, ob sich in der Säule kurz hinter dem Ortseingang von Ludwigshafen eine Kamera verberge oder nicht.
Bei der Standortwahl seien drei Positionen in der engeren Auswahl gewesen. Gute Sichtbarkeit und ein möglichst weiter Überwachungsbereich hätten bei der Entscheidung eine entscheidende Rolle gespielt. Daher sei die Entscheidung für den Standort auf der Südseite der Radolfzeller Straße, auf der kurvenreichen Seite, in Höhe der Einmündung Bahnhofstraße gewählt worden, um vor allem die Gefällstrecke an der Anna-Kapelle und den 50-km/h-Einfahrtsbereich an der Sommerhalde miteinbeziehen zu können.
Wie bereits bei der Aufstellung einer Anlage in der Überlinger Straße im Jahr 2013 habe sich die Gemeinde auch nun mit 15.000 Euro an der Aufstellung beteiligen müssen, so der Bürgermeister. Es sei vorteilhaft, dass Bodman-Ludwigshafen nun noch im Jahr 2019 die Geschwindigkeitsmessanlage bewilligt bekommen habe.
Gemeinderat Alessandro Ribaudo (CDU) fügte an, die Ausgabe von 15.000 Euro für die Beteiligung an der
Aufstellung der Anlage solle unter »verkehrsberuhigende Maßnahmen« verbucht werden. In der Überlinger Straße habe die dortige Geschwindigsmessanlage auch eine optische Wirkung.
Dem Bodman-Ludwigshafener Rat gab Weckbach mit auf den Weg, dass man versucht habe, die positivste Lösung zu wählen. Dem Standort wurde einstimmig zugestimmt.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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