Kein "volles Haus" am Donnerstag in der Jahnhalle
Viele neue Ideen für Stockachs Zukunft vorgestellt
Stockach. Der Andrang hätte größer sein können für die offizielle Kandidatenvorstellung zur Bürgermeisterwahl in Stockach am 15. Oktober, die am Donnerstagabend in der Jahnhalle stattfand. Rund 600 Personen aus der Stadt mögen es gewesen sein, dier hier die Auftritte von Yurdagül Coşkun (Wuppertal), Rainer Beel (Freudenberg), Susen Katter (Radolfzell), Dr. Michael Mende (Stockach) und Jayden Stefan Grey (Singen) mit ihren Vorstellungen persönlich erleben wollten. Die Bewerberinnen für die Nachfolge von Rainer Stolz, der nach 30 Jahren als Bürgermeister zum Jahresende aufhören will, hatten jeweils 20 Minuten Zeit bekommen, sich und ihre Pläne für die Zukunft Stockachs vorzustellen. Fragen aus dem Publikum wurden nicht zugelassen. Bürgermeister Rainer Stolz, der dieser Wahlveranstaltung moderierte, meinte, dass man Fragen auch danach im persönlichen Gespräch stellen könne, wovon zum Teil Gebrauch gemacht wurde. Ein Mitschnitt der Kandidatenvorstellung wurde, wie angekündigt über die Homepage der Stadt Stockach veröffentlicht, für alle, die nicht persönlich dabei sein konnten.
Die Themen waren natürlich, die die schon länger die lokale Politik beschäftigen. Der Erhalt des Krankenhauses als Grundversorgung in der Region, die Verkehrsbelastung, schlechte Radweg-Infrastruktur, die Rolle der Ortsteile in der Stadt, die wirtschaftliche Entwicklung des Tors am Bodensee und auch die anstehende Sanierung der Oberstadt, mehr Bürgerbeteiligung und die Förderung der Jugendarbeit wie der Vereine und das Ehrenamt insgesamt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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