Kinder- und Musikprogramm
Immer wieder Neues beim Stockacher Winterzauber
Stockach. Glüh-Gin, Punsch und Dinnele sind drei Gründe, für die allein sich ein Besuch des Winterzaubers am 14. Dezember auf dem Gustav-Hammer-Platz schon lohnt. Das vorweihnachtliche Beisammensein will sich aber auch Jahr für Jahr weiterentwickeln. Was 2024 anders sein wird, wurde in kleiner Runde von den Organisierenden und Mitwirkenden vorgestellt.
"Die Idee des geselligen Beisammenseins wollen wir räumlich ein bisschen stärken", erzählte Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier. Dazu sollen die verschiedenen Stände in ein Rund gebracht werden. Wenn auch noch nicht sicher ist, wo genau auf dem Platz, ist eine Fläche für ein neues Kinderprogramm vorgesehen. Dort ist dann ein Kasperle Theater aufgebaut und die Villinger Puppenbühne wird um 15.20 Uhr und 16.30 Uhr jeweils eine weihnachtliche Kurzgeschichte spielen.
Genau dazwischen hat sich um 16 Uhr der Nikolaus als Gast angekündigt. Um 17 Uhr beginnt dann eine Kinder-Rallye im Umfeld des Gustav-Hammer-Platzes mit Waltraud Blässing. Für Sicherheit und Sichtbarkeit sorgen leuchtende Dreiecke, die die Kinder tragen und die von der Grundschule Stockach zur Verfügung gestellt werden.
Musikalisches Programm
Auch das musikalische Programm wurde 2024 ausgebaut. Anders als in den vergangenen Jahren wird das Programm um 15 Uhr nicht von den Alphornbläsern eröffnet, sondern von dem "Blechbläser Ensemble 2012", wie sich der Posaunenchor der evangelischen Kirche nennt. Weiter geht das Musikprogramm um 17.30 Uhr mit dem Stadtmusik-Quartett. Das spielt, wie Bruggaier berichtete, "von einem der Balkone am Gustav-Hammer-Platz. Man darf sich überraschen lassen, von welchem".
Vor dem zweiten Auftritt des Quartetts um 18.30 Uhr werden außerdem noch ab 18 Uhr die Jagdhornbläser des Hegering Stockach zu hören sein. Bis 22 Uhr können Besucherinnen und Besucher dann den Abend auf dem Winterzauber ausklingen lassen.
Dabei muss auch später nicht auf Musik verzichtet werden: Nachdem die GEMA-Gebühren im vergangenen zu teuer gewesen wären, wurden die Richtlinien mittlerweile überarbeitet, sodass weihnachtliche Klänge auch aus Lautsprechern zu hören sein werden. Neben dem kulturellen Rahmenprogramm geht es bei dem "kleinen, feinen Winterzauber", der laut der Kulturamtsleiterin explizit kein Weihnachtsmarkt sein möchte, um den Austausch und das Beisammensein. Die Vereine, die die Stände betreiben, freuen sich natürlich darüber, wenn kräftig Glühwein und Punsch getrunken, sowie Dinnele, Crêpes und Plätzchen gegessen werden - denn der Erlös kommt dem jeweiligen Vereinsleben zugute.
Der Austausch mit den Menschen ist aber vielleicht noch wichtiger, besonders für die Bürgerstiftung, auf der Suche nach Projekten, die sie fördern könnten. Und auch der neue evangelische Pfarrer Ulf Weber wird vor Ort sein, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.
Autor:Anja Kurz aus Engen |
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