Feuerwehr Espasingen mit neuem Fahrzeug
Gleich drei Einsätze in einer Probe durchgezogen

Für die Brandbekämpfung der "Alten Mühle" wurde nach der Personenrettung eine Riegelstellung aufgebaut mit viel Wassereinsatz. | Foto: Fiedler
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  • Für die Brandbekämpfung der "Alten Mühle" wurde nach der Personenrettung eine Riegelstellung aufgebaut mit viel Wassereinsatz.
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Stockach-Espasingen. Eine sozusagen symbolische "Übergabe" konnte die Feuerwehr-Abteilungen Espasingen und Wahlwies bei ihrer Hauptprobe vornehmen. Denn dort war schon das neue "MLF" (Mittleres Löschfahrzeug) mit dabei, auf das die Espasinger Wehrleute ganz schön lange warten mussten, und dass das alte Löschfahrzeug der Abteilung bald ersetzen soll. Bald heißt in diesem Fall, dass die Feuerwehrleute erst mal auf das neue Fahrzeug eingearbeitet werden müssen, das erst in August hier vor Ort angekommen ist, und das rund 270.000 Euro gekostet und eben alles mit sich führt, was man so braucht, von der technischen Hilfeleistung bei Unfällen, von der Brandbekämpfung bis zur Personenrettung und der Ausleuchtung bei Nacht, wie Zugführer Matthias Meichle erklärte, der diese Probe leitete.

Und für die Probe hatten sich die beiden Teilorts-Feuerwehren gleich drei Szenarien ausgedacht. Weil die Sanierungsarbeiten am alten Brauerei-Schloss durch die Investoren vor wenigen Wochen begonnen hatten, wurde dort eine verletzte Arbeitskraft im Gerüst angenommen, die auswendig geborgen werden musste. Zudem war eine weitere Annahme eine Person, die in einen Abwasserschacht gestürzt war und ebenfalls über eine aufwändige Konstruktion aus ihrer misslichen Lage geborgen werden musste, wofür eine Leiter zum "Kran" umfunktioniert wurde. Das Hauptaugenmerk lag gleich bei einem angenommenen Gebäudebrand in der "Alten Mühle" auf dem Schlossareal, die schon länger unbewohnt ist und deshalb ganz zugewachsen, fast ein das Schloss von Dornröschen. Deshalb mussten hier die Feuerwehrleute sich durch mächtig viel Gestrüpp kämpfen, um die Personen retten zu können, die als Statisten von der Jugendfeuerwehr gestellt wurden. Zu Zuschauer, die die Probe verfolgten, konnten zudem den Einsatz auch "aus der Luft" verfolgen, denn auch die Stockacher Drohneneinheit war mit vor Ort, um ihre Arbeit vorzustellen.
Und auch für die Jugendfeuerwehr gab es einen Einsatz in der Probe: Sie bauten eine kleine Testanlage für die jüngeren Besucher auf, die sich hier mal mit den Schläuchen und Spritzen ausprobieren konnten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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