Sehr großer Zuspruch auf der "Jungfernfahrt" mit Touristen
Erste Fahrt der Biberbahn von Mengen nach Radolfzell
Stockach. Es war ein historischer Augenblick am Sonntag, auch wenn die Feier dazu schon am 19. Juli mit Verkehrsminister Winfried Hermann und der politischen Prominenz gefeiert wurde. Doch erst am 8. August konnte nun der erste SWEG-Doppeltriebwagen der "Biberbahn" im Stockacher Bahnhof einfahren, weil bis dahin ein Hochwasserschaden zwischen Schwackenreute und Sauldorf nach den Unwettern repariert werden musste.
Nun konnte er wirklich fahren der erste Zug, der künftig nun erst mal immer sonntags drei Mal zwischen Mengen und Stockach unterwegs ist und in den Fahrplan des Seehäsle eingebunden ist, so dass es gleich weiter geht nach Radolfzell. Auch auf dem Rückweg ist der Anschluss über Stockach passend. Der Ansturm war schon gewaltig, der Zug war vor allem durch die vielen Radler, die hier mitfuhren bis auf den letzten Platz besetzt gewesen und für das Umsteigen auf das Seehäsle war hier auf dem Bahnhof in Stockach mächtig was an Umtrieb geboten weil natürlich auch das Wetter für solche Touren passte.
Unter den Fahrgästen war auch der Meßkircher Bürgermeister Arne Zwick, der sich über die sehr starke Nachfrage für diese touristischen Zugfahrten freut. Sie könnten eine gute Basis für die Machbarkeitsstudie sein, die vor weiteren Schritten einer Reaktivierung ansteht. Die "Biberbahn" wird durch einen Verein betrieben, der sich schon länger für die Reaktivierung der "Ablachtalbahn", so der offizielle Name, stark macht. Froh ist der Verein nach viel Lobbyarbeit nun auch darüber, dass sich die Stadt Stockach inzwischen auch an der Machbarkeitsstudie für eine Reaktivierung beteiligt, nachdem man sich dort lange gesperrt hatte. Mehr dazu unter www.biberbahn.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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