Volkstrauertag Stockach als Botschaft für Zukunft
Ein Tag der Mahnung und zum Bekenntnis für den Frieden

Bürgermeisterin Susen Katter an den zum Volkstrauertag am Gedenkmal in Stockach abgelegten vier Kränzen. | Foto: Fiedler
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  • Bürgermeisterin Susen Katter an den zum Volkstrauertag am Gedenkmal in Stockach abgelegten vier Kränzen.
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Stockach. Etwas später als gewohnt startete die Gedenkfeier in Stockach zum Volkstrauertag am Gedenkmal vor der Kirche St. Oswald in der Oberstadt, was einem verlängerten Gottesdienst mit Verabschiedungen in der Kirche geschuldet war. In der vom einer Abordnung der Stadtmusik unter der Leitung von Helmut Hubov und dem Eintracht-Chor unter der Leitung von Udo Krummel begleiteten Feier gemahnte Bürgermeisterin Susen Katter, dass man diesen Tag einerseits als Tag der Trauer und der Erinnerung verstehen solle, aber auch aus Mahnung zum gemeinsamen Bekenntnis für Frieden.
Susen Katter erinnerte an die Entstehung des Volkstrauertags vor über 100 Jahren, damals nach dem grauenhaften ersten Weltkrieg, der dann nach dem zweiten Weltkrieg zu einem bundesweiten Gedenktag  zum Gedenken an alle Opfer von Kriegen, Verfolgung und Gewalt, unabhängig von der Nationalität, Glauben und Herkunft. Fast 80 Jahre sei der zweite Weltkrieg nun bald vergangen, Narben seien bis heute zu spüren, meinte Katter. Das führe uns unsere Verantwortung für den Frieden vor Augen.
Auch wenn sich viel gewandelt habe in diesen 80 Jahren, so sei Krieg auch heute noch erschreckende Realität. "Es ist unsäglich, dass wir auch heute noch Zeuge von Kriegen werden, die Millionen Menschen in unsägliches Leid stürzen", Katter in ihrer Rede. Es erscheine ihr geradezu so. als ob man aus den Gräueltaten nichts gelernt habe.
Wenn sie jetzt an die Kinder denke, die in diesem Kriegen, und das ist nicht nur in der Ukraine oder in Gaza oder im Libanon, so werde ihr schwer ums Herz. 
Für sei sei es ein Skandal, dass wir im 21. Jahrhundert noch immer Zeugen solcher Grausamkeiten würde. Sie wünsche sich, dass der Volkstrauertag zu einer stillen Demonstration gegen den Krieg werdr. Alle stünden in der Verantwortung,  das Frieden auf der Welt dauerhaft bestehen könne. Nur durch Achtung und Schutz der Rechte aller könne er dauerhaft bestehen. Deshalb solle dieser Volkstrauertag auch ein Zeichen der Hoffnung sein, meinte Susen Katter, bevor die Kränze am Gedenkmal niedergelegt wurden zu den Klängen des "Letzten Kameraden" von der Stadtmusik.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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