Fünf Absteiger am Ende der Saison
Tus Herren starten in härteste BWOL-Saison aller Zeiten

Am Samstag startet die Mannschaft der Herren beim TuS Steißlingen in eine sehr harte Saison in der BWOL. | Foto: TuS Steißlingen
  • Am Samstag startet die Mannschaft der Herren beim TuS Steißlingen in eine sehr harte Saison in der BWOL.
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Steißlingen. Endlich ist es wieder so weit! Der TuS Steißlingen empfängt am kommenden Samstagabend den TSV Heinigen zum ersten Spiel der neuen Saison 2022/2023.

Nach einer mehr als kurzen Sommerpause steht nach einer kräftezehrenden Saison nun bereits die nächste Herkulesaufgabe an. Mit 18 Mannschaften und insgesamt 34 Spieltagen, an denen um wichtige Punkte gekämpft wird, ist die BWOL in diesem Jahr so anspruchsvoll wie noch nie.
Bis Ende Mai werden alle Teams fast ununterbrochen im Einsatz sein. Es sind dabei einige Hochkaräter aus der 3. Liga durch Abstieg hinzugekommen und die vier Aufsteiger aus den Verbandsligen haben für die höhere Liga teilweise mächtig aufgerüstet. Um die Liga schrittweise wieder auf ein 16er-Format zu bringen, wird es auch in diesem Jahr fünf Absteiger geben. Unser Ziel kann damit nur wieder heißen: Klassenerhalt! Mehr ist einfach für einen Verein mit unseren Möglichkeiten nicht drin.

Leider haben den TuS ein paar Spieler verlassen, einige geplant (Matze Biedermann, Timo Ströhle, Daniel Hipp und Tim Faeser) und einige überraschend (Gebrüder Wangler und Manuel Müller). Dafür ist es uns gelungen, einige Rückkehrer ins Team zurück zu holen: Mit Louis Rothkirch kommt ein trotz seines jungen Alters erfahrener Oberliga-Spieler hinzu. David Martin und Fabian Sörensen sind nach studienbedingter Abwesenheit jetzt wieder dabei.
Zusätzlich ist es dem Verein gelungen, drei starke Neuzugänge zu verpflichten. Mit Lenny Sieck kehrt aus Willstätt ein Top-Kreisläufer mit jetzt Drittliga-Erfahrung zurück, mit Robin Schmidt kommt eine hervorragender Linkshänder aus St. Georgen zum TuS und mit Maximilian Maier konnte ein ganz junger „Rohdiamant“ aus Mimmenhausen gewonnen werden, der seinen Weg sicher sowohl im Rückraum als auf dem linken Flügel macht.

Wenn man die Zu- und Abgänge betrachtet, kann man durchaus von einem Umbruch sprechen, obwohl die Eckpfeiler der letzten Jahre größtenteils erhalten blieben. Der Kader wird schmaler sein, was über die lange Saison hinweg zum einem Handicap werden könnte. Vieles wird deshalb von der Gesundheit der Spieler abhängen – viele oder langwierige Verletzungen kann der Trainer wie das Team gar  nicht brauchen, sie wären wahrscheinlich auch nicht zu verkraften. Deshalb ist der TuS  nach wie vor auf der Suche nach kurzfristigen Verstärkungen sowohl in der Spitze als auch in der Breite des Kaders.

Wie schwierig es ist, aus der Region neue Spieler, die uns leistungsmäßig weiterbringen, zu gewinnen, hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt. "Wir müssen einfach mit unseren Rahmenbedingungen das Beste herausholen. Ich verspreche, dass das Team alles geben wird, unsere Ziele zu erreichen. Ob es am Ende reichen wird, sieht man dann im Laufe der Saison. Ich bin jedenfalls bin zuversichtlich: Das Team ist deutlich besser als manche glauben," so Trainer Dominik Garcia über die kommende Saison.

Anpfiff gegen den TSV wird am Samstagabend um 20:00 Uhr in der Mindlestalhalle sein. Auch in der letzten Saison waren die beiden Duelle relativ ausgeglichen und spannend. Das Spiel wird davon abhängen, ob der TuS die überragende linke Angriffsseite der Gäste in den Griff bekommt und im Angriff selbst die nötige Durchschlagskraft entwickeln kann.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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