Mit Rückenwind gegen Aufsteiger gewonnen

Steißlingerinnen sammeln Tore und Punkte gegen Leinfelden-Echterdingen

Steißlingen. Den besseren Start ins Spiel am Samstag erwischte ganz klar der TuS vor eigenem Publikum gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Die Abwehr stand in den Anfangsminuten sehr stabil und sorgte gleich in der Anfangsphase für einige Ballgewinne. Daraus resultierten schnelle Gegenstöße der Gastgeberinnen, die konsequent im Tor untergebracht wurden. Nach 6 Spielminuten mussten die Gäste beim 4:1 bereits die erste Auszeit ziehen, weil das Trainerteam mit dem Rückzugsverhalten der HSG überhaupt nicht zufrieden war. In der Folge konnte der TuS seinen Vorsprung dennoch zum 8:4 ausbauen. Die Gäste erspielten sich nun bessere Chancen, scheiterten aber zu oft im Torabschluss an Latte oder Pfosten.

Doch auch davon ließen sich die Gäste erst einmal wenig beeindrucken und schafften es bis zur 20. Spielminute, den Rückstand beim 11:8 in Grenzen zu halten. Doch gelangen Selina Röh im Zusammenspiel mit Torhüterin Sophie Leenen anschließend gleich zwei Gegenstoßtore zum 13:8.
In 10 zerfahrenen Minuten bis zur Pause machten beide Teams viele Fehler. Trotzdem konnte der TuS das Spiel trotz der einen oder anderen Unterzahlsituation unter Kontrolle halten. Leider kassierte unter anderem Selina Röh ihre zweiten 2 Minuten, was für die zweite Halbzeit keine optimale Ausgangslage darstellte. Allerdings nahm der TuS eine vorerst komfortable 16:9 Führung mit in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann dann mit einem 2:0 Lauf der Gäste zum 16:11. Diese Aufholjagt hielt aber nicht lange an. Der TuS zog erneut zum 19:11 davon und HSG musste ihr zweites Timeout ziehen, um das Spiel nicht vorzeitig aus der Hand zu geben. Die erhoffte Vorentscheidung konnten die Hegauerinnen aber weiterhin nicht herbeiführen. Das lag auch daran, dass viel zu viele Chancen im Angriff liegen gelassen wurden. Doch auch Sophie Leenen war im Tor immer wieder zur Stelle, sodass der Vorsprung bis zur 45. Spielminute beim 22:15 nicht entscheidend schrumpfte.
Der HSG schwanden aber langsam sichtlich die Kräfte, um sich noch entscheidend gegen die Niederlage zu stemmen. 10 Minuten vor dem Ende geriet man zum ersten Mal beim 26:16 mit 10 Toren in Rückstand. Davon konnte sich die HSG auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr erholen. Der TuS gewinnt souverän und hochverdient mit 32:22 gegen den Aufsteiger.