Gefeiertes Derby gegen den HSC Radolfzell
Sieben-Tore-Rückstand noch zum Remis verwandelt

Das Remis gegen den HSC Radolfzell konnte von den Damen 2 des TuS Steißlingen wie ein Sieg gefeiert werden. | Foto: Stefan Matthis
  • Das Remis gegen den HSC Radolfzell konnte von den Damen 2 des TuS Steißlingen wie ein Sieg gefeiert werden.
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Steißlingen/ Radolfzell. Den besseren Start das mit Spannung erwartete Damen-Derby zwischen dem HSC Radolfzell und dem TuS Steißlingen erwischten die Gastgeber, die Steißlingerinnen agierten zu Beginn eher nervös. So konnte der HSC sich bereits in der 19 Spielminute eine 5-Tore-Führung aufbauen. Dennoch ließ sich die Drittligareserve nicht abschütteln und versuchte den Anschluss zu behalten. Sie zeigten phasenweise tollen Handball und verringerten den Abstand ehe sie wieder den ein oder anderen teilweise unglücklichen Gegentreffer entgegennehmen mussten. So ging man mit einem Halbzeitstand von 15:12 und einer Differenz von drei Toren in die Pause.

Auch nach dieser erwischte der HSC den besseren Stand. Beim TuS häuften sich die Fehler und die Unsicherheit wuchs. Dies erlaubte den Gastgeberinnen bis zur 43. Minute einen Vorsprung von sieben Toren aufzubauen. Nun hatten die Steißlingerinnen eine Mammutsaufgabe vor sich. Sie zeigten in dieser Phase absolut Moral und kämpften sich Tor um Tor wieder heran.

Melanie Kuppel warf das 25:23 in der 58. Spielminute ehe ausgerechnet die beiden Ex-Steißlingerinnen Corinna Martin und Elena Rimmele knappe zwei Minuten vor Schluss aufgrund einer doppelten Zeitstrafe das Spielfeld vorzeitig verlassen mussten. Somit war der TuS in doppelter Überzahl. Marie Stumpf machte sich dies zunutze und brachte der Drittligareserve in der 60. Minute den Ausgleichstreffer zum 30:30.

Aufgrund eines Abstandsvergehens wurde sie jedoch kurz vor Schluss disqualifiziert, was gleichzeitig einen 7m für die Gastgeberinnen bedeutete. Romina Petrich nahm sich diesen Strafwurf und setzte ihn – zum Glück der Hegauerinnen – an den Innenpfosten, sodass man sich mit dem Unentschieden trennte.

Für die Damen, die das ganze Spiel über nicht einmal in Führung gehen konnten und zwischenzeitlich mit einer Hypothek von sieben Toren belastet waren, ist dieses Unentschieden ein absoluter Punktgewinn. Sie haben trotz Unsicherheiten Moral bewiesen und sich dafür belohnt. Nun geht es für sie mit einem vierten Tabellenplatz und einem Punkteverhältnis von 13:7 in die Winterpause ehe sie am 21. Januar 2023 in Ehingen gefordert sind.

Es spielten für den TuS: Doreen Lohr, Katharina Franz (beide Tor), Annika Juric (1), Marie Stumpf (3), Marie Knobelspies (3), Susanne Emminger (1), Lea Dujmovic (1), Melanie Kuppel (6/1), Rosalie Auer (3), Lisa Schmid (2/2), Romy Auer (5/3), Hanna Baumann.

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Presseinfo aus Singen

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