Handball Oberliga

Keine Überraschung zur Fastnacht

Steißlingen. Vor vollen Rängen und bester Stimmung konnten die Oberliga-Herren I des TuS Steißlingen leider keinen Überraschungssieg gegen den Favoriten aus Söflingen einfahren und unterlagen klar mit 22:41.

Die Gastmannschaft war von Beginn an hellwach und gab zu verstehen, dass sie die zwei Punkte mit nach Hause nehmen würde. Die Steißlinger erwischten ebenfalls einen guten Start in die Partie und beide Teams spielten mit einem sehr hohen Tempo – für die Fans in der Halle im Mindlestal, die an diesem Tag prall gefüllt war, ein wahres Spektakel.
So hatte der TuS zu Beginn sogar einen kleinen Vorteil auf seiner Seite und konnte in der 4. Spielminute auf 3:2 vorlegen. Söflingen drehte das Spiel anschließend, doch die Steißlinger blieben dran. In der 16. Spielminute erschien so ein 10:11 auf der Anzeigetafel. Leider schlichen sich dann einige Fehler in das Steißlinger Angriffsspiel und zu häufig fehlte der Zug zum Tor. Hinzu kamen einige Paraden eines stark aufspielenden gegnerischen Torhüters. So konnten die Söflinger sich bereits bis zur Halbzeit auf 13:21 absetzen – ein Vorsprung, der gegen einen so starken Kader kaum aufzuholen ist.

Und das zeigte auch der zweite Durchgang. Der TuS tat sich schwer, die offensiven Abwehrreihen zu durchbrechen und hatte in der eigenen Abwehr zu häufig das Nachsehen. Somit konnte die TSG Söflingen nach und nach ihre Führung ausbauen und schlussendlich deutlich mit 22:41 gewinnen.
Dennoch wurde das Team um Trainer Dominik Garcia mit Fangesängen gewürdigt. Die Stimmung in der Halle war phänomenal und wurde auch von der Niederlage nicht getrübt. Ein Dank gilt der Holzhauer-Musik aus Radolfzell für die tolle Halbzeitshow. Am Samstag sind die Herren I wieder auswärts gefordert und müssen sich bei dem TSV Wolfschlugen beweisen.

Der TuS Steißlingen spielte mit: Erik Seeger, Tim Bammel (beide Tor), Marvin Storz (1), Lennart Sieck (4), Jonas Rimmele, Fabian Sörensen (3/3), Fabian Maier, Philipp Klotz, Patrick Euchner (5/2), Louis Rothkirch (2), Luca Tassone, Fabian Hasselmann (3/2), Jannis Rottmair, Maximilian Maier (1), Daniel Weber (3).