Noch unentschieden in der 50 Minute

Ein Tor mehr macht am Ende den Sieg in Schwetzingen

Steißlingen. In einer engen Partie behielten die Steißlingerinnen Damen 1 am Sonntag die Oberhand und setzten sich mit 35:34 (13:18) bei der HG Oftersheim/Schwetzingen durch in der Frauen Regionalliga Baden-Württemberg. Sie stehen damit auf Platz 3 der Tabelle.

Die Partie startete recht ausgeglichen. Während die Gastgeberinnen demonstrierten, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte herzuschenken, sah man dem TuS die lange und unterbrechungsreiche Anfahrt an. Nach und nach fand das Team um Trainer Mike Novakovic insbesondere mit einer starken Abwehrleistung um das Torhüterduo Tina Schlund und Jule Kalbfell ins Spiel.

In der eigenen Defensive schaffte man es, die HG vor große Herausforderungen zu stellen und zwang sie zu vielen Fehlern. Mutig und mit hohem Tempo ging es nach vorne, sodass beim Spielstand von 13:18 die Seiten gewechselt wurden.

Aufgrund einer taktischen Umstellung des gegnerischen Trainers, kam die Heimmannschaft besser ins Spiel. Die offensive Manndeckung und der Zug nach vorne ließ den Vorteil des TuS nach und nach schrumpfen. In der 50. Spielminute erschien ein ausgeglichenes 28:28 auf der Anzeigetafel. Unbeirrt blieben sich die Steißlingerinnen treu und erhöhten abermals auf 30:34. Die letzten fünf Minuten nutzen die Gastgeberinnen nochmals, um auf Schlagdistanz zu kommen. Schlussendlich wurde der TuS seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich 34:35 durch.

Hervorzuheben ist die Leistung von Torhüterin Tina Schlund, die nicht nur ihr Comeback feierte, sondern den Damen den nötigen Rückhalt bot. Nächste Woche steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Hier empfängt man die HSG Leinfelden-Echterdingen.

Es spielten: Tina Schlund, Jule Kalbfell (beide Tor), Selina Röh (9), Kim Espinosa (6), Anne Riedle (5), Kim Kristin Schmitt (5), Samira Weiss (4), Janne Fehringer (3), Aliya Spoo (2), Miriam Borrmann (1), Celina Frölich, Janine Lauth, Julia Ströhle, Stella-Marie Wendel, Gina Wöhr.

Quelle: TuS Steißlingen. Selina Röh