Handball Oberliga

Derby-Niederlage für den TuS Steißlingen

Steißlingen. Die Herren I des TuS Steißlingen konnten ihre Leistung nicht abrufen und mussten sich deutlich mit 40:29 im Derby gegen die HSG Konstanz II geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten in Anbetracht der Begegnung motiviert in die Partie. So stand es in der fünften Minute 3:2 ehe die Steißlinger nach einem verworfenen 7-Meter und der Chance zum Ausgleich ins Straucheln geraten. Obgleich die Laufwege im Angriff passten, scheiterten die Herren zu häufig an ihrer Chancenverwertung. So ging die HSG dankbar ins Tempospiel und setzte sich mit einem 4:0-Lauf erstmalig etwas ab. Dann fand auch der TuS zurück ins Spiel, doch fehlte nach wie vor der Zugriff in der Abwehr. Hinzu kam, dass man immer wieder in Unterzahl agierte, denn sechs der insgesamt acht Zeitstrafen fielen in den ersten Durchgang. Kurz vor der Pause konnten sie die Unterzahl der Gastgeber nochmal ausnutzen und Tim Bammel machte aus dem eigenen Kreis das 21:16 ehe die Gastgeber durch ihren sechsten von insgesamt sieben Strafwürfen zum Halbzeitstand von 22:16 erhöhten.
So starteten die Steißlinger mit einer sehr großen Hypothek in den zweiten Durchgang. Nach einem Anschlusstreffer von Lennart Sieck, der mit seinen insgesamt zehn Treffern einen Sahnetag erwischte, legten die Gastgeber den nächsten 4:0-Lauf und erhöhten somit schnell ihre Führung. Der TuS wollte sich nicht vorschnell geschlagen geben, hatte jedoch zu viele Federn in der ersten Halbzeit gelassen. So konnte man zwar nochmal etwas verkürzen, ehe die Konstanzer von dannen zogen und sich mit 40:29 über den Derbysieg freuten.
Die Steißlinger müssen nun diese Niederlage abhaken und den Fokus auf die anstehende Partie lenken. Hier empfängt man am Samstag den TSB Schwäbisch Gmünd.

Für den TuS Steißlingen spielten: Tim Bammel (1), Louis Ruf, Erik Seeger (alle Tor), Marvin Storz (1), Lennart Sieck (10), Fabian Sörensen (3), Fabian Maier, Philipp Klotz, Patrick Euchner (5), Jonas Rimmele, Luca Tassone, Fabian Hasselmann (6/5), Robin Schmidt, Jannis Rottmair, Maximilian Maier (3), Daniel Weber.