Lücken auf dem Weihnachtsmarkt
Weihnachtsfieber im "Räubernest" erlebt

Eine phänomenale Einstimmung auf den Steißlinger Weihnchtsmarkt bot am Samstag das von der Gemeindemusikschule Steißlingen inszenierte Musical "Das Räubernest von Bethlehem" in der bis auf den allerletzten Platz besetzten Kirche St. Remigius. | Foto: Fiedler
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  • Eine phänomenale Einstimmung auf den Steißlinger Weihnchtsmarkt bot am Samstag das von der Gemeindemusikschule Steißlingen inszenierte Musical "Das Räubernest von Bethlehem" in der bis auf den allerletzten Platz besetzten Kirche St. Remigius.
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Steißlingen. Zwei Tage schon richtig Weihnachten erlebte Steißlingen am Wochende. Nicht nur, dass der Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins erstmals für zwei Tag die Besucher anlockte, noch vor der Eröffnung des Weihnachtsmarkts hatte die Gemeindemusikschule zu ihrem großen Musical "Die Räuberbande von Betlehem" eingeladen, das hier unter der Gesamtleitung von Barbara Kasper vom Orchester der Musikschule, das mit Lehrkräften verstärkt war, dem Chor wie vielen Darstellern als besonderes Abenteuer inszeniert wurde. 

Klaus Heizmanns drittes Weihnachts-Kindermusical ist nämlich ausgesprochen originell: Eine Räuberbande von Kindern hat Unterschlupf in einem Stall bei Bethlehem gefunden. Aus ihrer Sichtweise erlebten sie die bekannte Weihnachtsgeschichte, die mit der großen Volkszählung begann und bei der die Kinder plötzlich eine ganz besondere Rolle bei der Geburt Jesu spielen duften, was für ganz viel Szenenapplaus in der bis auf den allerletzten Stehplatz gefüllten Kirche St. Remigius sorgte.

Die Kirche war dabei in der Apsis ganz in die Zeit von Christi Geburt verwandelt worden und wurde effektvoll beleuchtet. Der Leiter der Musikschule Steißlingen, Markus Burger, zeigte sich in seiner Begrüßung sehr stolz, welches Gemeinschaftswerk hier in den letzten Wochen entstand war, bei dem an die 100 Akteure auf und um die Bühne eingebunden waren.

Bis zum Weihnachtsmarkt selbst hatte sich das Wetter freilich gewendet. Der Musikverein Steißlingen spielte deshalb auch lieber unter dem schützenden Dach der Torkel mit weihnachtlichen Weisen auf. Auf dem Markt selbst waren doch einige Lücken auffällig. Auch um diese zu schließen, hatte der Kunst- und Kulturkreis Steißlingen sogar die ganze Bühne der Torkel bespielt, was für ihn eine gute Gelegenheit zur Präsentation seiner Mitglieder war. So gab es dort die ersten "Steißlinger Friedenstauben" zu entdecken, die freilich aus Wahlwies importiert wurden.

Wie auf dem Markt von vielen Seiten aus zu hören war, hätten doch einige langjährige Teilnehmer abgesagt, nachdem der Gewerbeverein den Plan entwickelt hatte. Ein Teil hatte schon am Sonntag auf einem anderen Markt zugesagt, manchen war die Präsenz an zwei Tagen dann doch zu viel, weshalb diese neue Regelung doch auch deutlich hinterfragt wurde.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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