Steißlinger würdigen die Demokratie
Den Tag der deutschen Einheit gleich doppelt gefeiert

Einen recht guten Zuspruch hatte am Abend des 3. Oktober die erstmals durchgeführte Aktion "Deutschland singt für Hoffnung und Frieden", die als offenes Singen an über 200 Standorten bundesweit zur selben Zeit stattfand. In Steißlingen musste man freilich vom Schulplatz in die Kirche umziehen wegen des Wetters. | Foto: Fiedler
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  • Einen recht guten Zuspruch hatte am Abend des 3. Oktober die erstmals durchgeführte Aktion "Deutschland singt für Hoffnung und Frieden", die als offenes Singen an über 200 Standorten bundesweit zur selben Zeit stattfand. In Steißlingen musste man freilich vom Schulplatz in die Kirche umziehen wegen des Wetters.
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Steißlingen. Gleich doppelt wurde in Steißlingen der "Tag der Deutschen Einheit" in diesem Jahr gefeiert, und beides Mal mit Premieren. Erstmals und kurzfristig angesetzt hatte sich die Gemeinde an der bundesweiten "Langen Nacht der Demokratie" mit Aktionen im Schulgebäude beteiligt.

Am Sonntagabend wurde von den örtlichen Chören unter Federführung des Kirchenchors erstmals an der bundesweiten Aktion "Friedenslieder für die Demokratie" teilgenommen, die an rund 200 Standort zeitgleich durchgeführt wurde, um damit möglichst vielstimmig an die gewaltlose Revolution vom 9. November 1989 und die daraus schnell umgesetzte deutsche Wiedervereinigung zu erinnern.

Die auf dem Schulplatz geplante Veranstaltung musste freilich kurz vor Beginn wegen aufziehender Schauer in die Remigiuskirche verlegt werden, was der eigentlich politischen Veranstaltung dann einen ganz anderen Rahmen gab. Weil es dort das beste Mikrophon gab, sprach denn auch Bürgermeister Benjamin Mors von der Kanzel aus, um wie Wichtigkeit der Gemeinsamkeit herauszuheben und an den Weg zur Deutschen Einheit zu erinnern, der zuvor in der Schule auch in Filmen vorgestellt wurde.

Zum gemeinsamen Singen gehörte natürlich die gemeinsam angestimmte Nationalhymne mit dazu. Im Einsatz waren in der Kirche der Kirchenchor, der Pfadichor und evangelische Chor Extraklang, die sich unter dem Dirigat von Hartmut Kasper und Walter Müller-Fahlbusch hier stimmkräftig Positionieren, als Animation zum Mitsingen für die Besucher des Kirchenraums. Als Solistinnen warenm Sona Zverev, Monja und Lotta Neumeister in wechselnden Besetzungen in diese "Friedenlieder" eingebunden, zu denen auch die sozialistische Hymne "Die Gedanken sind frei" genauso gehören wie "Der Mond ist aufgegangen" oder das christliche "Dona Nobis Pacem". Die Liedtexte konnte man sich sogar über einen QR-Code herunterladen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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