Steigender Bedarf aus beiden Einrichtungen
Beratung für Eltern wird wegen gestiegener Nachfrage erweitert

Die Elternberatung im Steißlinger Familienzentrum Storchennest soll mit sofortiger Wirkung verstärkt werden und auch den Kindern des katholischen Kindergartens mehr offen stehen, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. | Foto: Fiedler
  • Die Elternberatung im Steißlinger Familienzentrum Storchennest soll mit sofortiger Wirkung verstärkt werden und auch den Kindern des katholischen Kindergartens mehr offen stehen, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
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Steißlingen. In der Gemeinde Steißlingen soll die Elternberatung, die durch Eltern- und Familienberaterin Gabriele Benzing-Schoof und Soziales angeboten wird, aufgrund einer verstärkten Nachfrage erweitert werden. Neben den Eltern aus der kommunalen Kleinkindbetreuung und dem "Storchennest"  würden auch immer mehr Eltern aus dem katholischen Kindergarten von dem Angebot Gebrauch machen, so dass nun auch überlegt werde, dort sogar eine Sprechstunde einzurichten als niederschwelliges Angebot.

Es sei schon ein Drittel der Eltern aus dem katholischen Kindergarten, die hier Rat suchten, wurde in der Sitzung des Steißlinger Gemeinderats informiert. Das liege auch daran, dass man dort selbst kein solches Angebot habe, weshalb hier eine Kooperation sehr begrüßt wurde. Seitens des katholischen Kindergartens wird sogar gewünscht, dass man vielleicht Informationsabende zur grundlegenden Information über die Elternberatung im Wechsel durchführen könnte, wie in der Sitzung weiter vermittelt wurde.

Die Stelle der Beraterin soll nun nach dem Beschluss des Gemeinderats, der der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales folgte, von 30 auf 40 Stellenprozente erhöht werden. Im Raum stand sogar eine Erhöhung auf 50 Prozent. Da setzte aber die Familienberaterin Gabriele Benzing-Schoof selbst die Grenze, weil sie ja auch noch eine eigene Praxis führt, die Zeit benötigt.

2019 wurde das Projekt mit 10.000 Euro Jahreszuschuss gestartet, verteilt auf zweimal pro Jahr, dann sei es auf 2.000 Euro im Halbjahr gekürzt worden. "Inzwischen geht das 'auf unsere Kappe' ", so Bürgermeister Benjamin Mors in der Sitzung des Gemeinderats, der sich hier schon mehr Kontinuität erhofft hatte. Das Land hatte die Förderung auf vier Jahre begrenzt. Die Stelle schlägt im Haushalt mit 23.000 Euro zu Buche. Freilich stehe das Angebot deshalb auch allen Eltern in der Gemeinde zur Verfügung.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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