Trainerwechsel beim Südstern vor Rückrundenauftakt
Vural Önen folgt auf Slobodan Maglov

Vural Önen (rechts neben Co-Trainer Ferhat Alkan) ist seit dem 19. Februar neuer Cheftrainer des ESV Südstern Singen.  | Foto: ESV Südstern Singen
  • Vural Önen (rechts neben Co-Trainer Ferhat Alkan) ist seit dem 19. Februar neuer Cheftrainer des ESV Südstern Singen.
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Singen. Trainer wechsel' dich heißt es eine Woche vor Rückrundenstart der Verbandsliga beim ESV Südstern Singen: Der bisherige Chefcoach Slobodan Maglov verließ den Verein auf eigenen Wunsch bereits vergangene Woche, der Neue an der Seitenlinie steht mit Vural Önen schon fest.

"Er hat eingesehen, dass viele Spieler mit seiner Trainingsweise unzufrieden waren", betonte ESV-Präsident Labinot Nikqi im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Ausschlaggebend waren ihm zufolge auch die zahlreichen Verletzten sowie die geringe Trainingsbeteiligung. "Wir haben ihn nicht entlassen, sondern er ist mit dieser Entscheidung letzten Mittwoch auf mich zugekommen", merkt der ESV-Präsident ausdrücklich an.

Die halbe Mannschaft zu tauschen, hätte Nikqi zufolge auch aufgrund des geschlossenen Transferfensters keinen Sinn mehr ergeben. "Für Slobodan (Maglov, Anm. d. Red.) war es am Ende die beste Entscheidung, die er treffen konnte", betont er. Dabei sei man im Guten auseinandergegangen, auch weil es sportlich sehr gut lief, wie der Präsident betont: "Er hat uns mit 22 Punkten aus zehn Spielen vom letzten auf den achten Platz geführt. Ich hätte gerne mit ihm weitergemacht".

Der neue Cheftrainer Vural Önen ist nach Maglov und Erfolgstrainer Vice Barjasic nun schon der dritte Trainer beim Südstern in dieser Saison, für viele Fußballfans hier in der Region jedoch noch relativ unbekannt, so auch für Labinot Nikqi. "Er steht für ein modernes wie Ball-orientiertes Training, das ist das, was unsere Spieler wollten." Aktuell nämlich sei das Spiel des ESV Südstern gerade mit dem Ball noch ausbaufähig, erläuterte der ESV-Präsident. Der 44-jährige Vural Önen, der der Mannschaft bereits diesen Mittwoch, 19. Februar vorgestellt wurde, war selbst früher unter anderem Profispieler beim FC Zürich und Trainer der U21-Nationalmannschaft der Schweiz. Vor seinem jetzigen Engagement in Singen war er Co-Trainer beim türkischen Erstligisten Istanbulspor. Das Ziel, so verdeutlichte es Nikqi gegenüber dem WOCHENBLATT, bleibt ganz klar der Klassenerhalt. "Dafür möchten wir mit dem neuen Trainer weiter kämpfen."

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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