Achtelfinale Türkischer SV gegen FC Singen
Ein historisches Pokal-Derby im Singener Süden

Für TSV-Akteur Redon Ismajli (schwarzes Trikot) ist das Pokal-Derby gegen den FC Singen ein ganz besonderes Spiel, trifft er hier doch auf seine alten Mannschaftskameraden. | Foto: Philipp Findling
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  • Für TSV-Akteur Redon Ismajli (schwarzes Trikot) ist das Pokal-Derby gegen den FC Singen ein ganz besonderes Spiel, trifft er hier doch auf seine alten Mannschaftskameraden.
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Singen. Als wäre ein Pokal-Derby nicht schon genug, folgt am Donnerstag, 3. Oktober, gleich das nächste. Diesmal trifft am Donnerstag, 3. Oktober, der Türkische SV Singen (TSV) auf eigenem Platz auf den Stadtrivalen FC Singen (FCS).

"Das wird eine echte Mammutaufgabe", erklärte FCS-Trainer Daniel Wieser dem WOCHENBLATT. Mit dem TSV treffe man auf die "Mannschaft der Stunde", die unter Trainer Ali Günes seiner Ansicht nach als derzeitiger Tabellenführer der Verbandsliga Südbaden aktuell eine "brutal gute Arbeit" leistet und man somit höchsten Respekt davor habe.
"Wir müssen", so Wieser, "an unsere Stärken, welche die Spieler in den letzten Spielen auf den Platz gebracht haben, glauben, und unsere Möglichkeiten auch nutzen, um dem Gegner Paroli bieten zu können." Nur dann habe man bei dieser fast unlösbaren Aufgabe auch eine kleine Chance auf ein Weiterkommen.

Ein ganz besonderes Spiel wird es auch für TSV-Manager Sükru Özcan, hat er doch früher zehn Jahre beim FC Singen gespielt. "Es freut mich sehr, dann wieder auf alte Bekannte zu treffen", erzählt er dem WOCHENBLATT. Mit diesem Gegner, dazu noch ein Heimspiel, habe man seiner Ansicht nach ein gutes Los bekommen. Zudem wird mit diesem Aufeinandertreffen Singener Fußballgeschichte geschrieben, so gab es dieses Spiel in der Vereinsgeschichte beider Clubs noch nie. Und auch wenn es derzeit für den Gegner nicht so gut laufe in der Landesliga, dürfe sich der TSV ihm zufolge nicht zu selbstsicher sein in diesem Spiel. "Der Pokal", merkt Özcan an, "hat nunmal seine eigenen Gesetze". Egal ob über 90 oder 120 Minuten, die Mannschaft müsse hierbei viel vorsichtiger agieren als in der Liga.
Wie FCS-Trainer Daniel Wieser hofft der TSV-Manager bei diesem "Highlight" am Tag der Deutschen Einheit nicht nur auf eine große Kulisse am Sportplatz an der Steißlinger Straße, sondern auf eine "Rekordkulisse".

Doch nicht nur für ihn sowie die Spieler Stefan Todorovski (FC Singen) und Yahya Zidan (TSV) ist es ein Wiedersehen mit den alten Mannschaftskollegen, sondern auch für Redon Ismajli, der zur aktuellen Saison vom FCS zum TSV wechselte. "Ich habe noch viele Kameraden, die noch dort spielen, die vergesse ich nicht so schnell." Während des Spiels jedoch zähle nur seine Mannschaft und sich für diese zu zerreißen. Gerade bei einem Pokalspiel könne für ihn viel passieren, so gelte es, mit viel Kampfgeist und Motivation in die Partie zu gehen. "Am Ende", so "Ismajli, wird es auf die Tagesleistung ankommen. "Wir werden das Spiel mit einer breiten Brust angehen, der Sieg gegen Waldkirch hat uns hierbei gestärkt."

Anpfiff der Achtelfinal-Partie Türkischer SV Singen gegen FC Singen ist am Donnerstag, 3. Oktober um 14.30 Uhr auf dem Rasenplatz des Türkischen SV Singen (Steißlinger Straße 55), Einlass hierfür ist dem Gastgeber zufolge bereits um 13.15 Uhr.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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