Fußball Verbandsliga

„Da wäre noch mehr drin gewesen“

Singen. „Es war eine gelungene Saison, aber auch eine sehr kräftezehrende“, zieht Christian Jeske, Trainer des Verbandsliga-Aufsteigers seine Bilanz nach dem letzten Spieltag. Der ging zwar mit einer klaren 1:4-Pleite gegen den Tabellenvierten SV Linx für die Hohentwieler in die Hose, aber unterm Strich ist Platz 8 als Neuling durchaus respektabel.

Für Jeske, der das Singener Team in den letzten dreieinhalb Jahren enorm weiterentwickelt und mit Spielern aus der Region verstärkt hat, wäre sogar noch mehr drin gewesen, hätte am Ende nicht etwas Leidenschaft bei einigen Spielern gefehlt. Doch dies konnte die gute Stimmung in der FC-Familie beim geselligen Helferfest zum Saisonabschluss am Sonntag nicht trüben und soll sich laut Jeske in der neuen Saison auch ändern.

Nun steht für die Spieler in den kommenden zwei Wochen Erholen und Relaxen an, bevor langsam die Vorbereitungen wieder beginnen. Als Einstieg ist ein Kennenlern-Trainingslager in Singen geplant, in dem es laut Trainer Jeske nicht nur um Fußball gehen soll, sondern auch um die Integration der neuen Spieler und um ein harmonisches Mannschaftsgefüge.

Neue Gesichter im blau-gelben Trikot

Erste Verstärkungen für die kommenden Herausforderungen haben sich die Singener bereits gesichert: Vom FC Rielasingen-Arlen kommt Innenverteidiger Patrick Peters mit reichlich Oberliga-Erfahrung, vom FC Radolfzell läuft künftig Yannic Schädler für die Blau-Gelben auf und vom Schweizer Proficlub FC Schaffhausen wechselt Valmir Gashi unter den Hohentwiel. Mit weiteren Spielern sollen noch Gespräche über einen möglichen Wechsel zum Verbandsligisten geführt werden, kündigte der Trainer an.

Verabschiedet haben sich von den Blau-Gelben Benny Winterhalder, der als Trainer die zweite Mannschaft des FC Rielasingen-Arlen übernimmt und Sebastian Stark, der seine Fußballlaufbahn beendet.