TSV Singen verliert 2:5 gegen Oberachern

An der Sensation vorbei geschrammt

Singen. Fast wäre dem Türkischen SV Singen die Sensation im Achtelfinale des SBFV-Rothaus-Pokals gelungen. Doch eine Unaufmerksamkeit des Landesligisten in der letzten Nachspielminute der regulären Spielzeit ermöglichte den Gästen des SV Oberachern den 2:2-Ausgleich. In der darauffolgenden Verlängerung machte der Oberligist und aktuelle Pokalsieger mit drei weiteren Treffern den Sack zu und zog mit einem 2:5-Sieg in die nächste Runde des Wettbewerbs.

Das Nachsehen hatte Landesligist TSV Singen, der über 90 Minuten lang eine starke Leistung bot, doch am Ende mit leeren Händen da stand. Schon in der 6. Minute gelang den Gastgebern die 1:0-Führung, als Veysel Kayantas einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Dies schien die Gäste zu verunsichern, denn sie kamen nur schwer ins Spiel und leisteten sich zahlreiche Abspielfehler. Der TSV als Underdog spielte hingegen konzentriert in der Defensive und blieb über schnelle Konter immer gefährlich. Doch mit zunehmender Spieldauer kam Oberachern immer besser in die Partie und schließlich gelang Martin Stefotic nach einer halben Stunde der 1:1-Ausgleich. Dieser Treffer beflügelte den SVO, der nun deutlich mehr Druck machte.

Nach dem Wechsel unterstrich der Landesligist aber weiter seine Ambitionen auf ein Weiterkommen im Pokal durch einen satten Pfostenschuss von Karacan. Eine Viertelstunde später machte es der frisch eingewechselte Rahman besser und erhöhte auf 2:1 für die Gastgeber. Bis in die Nachspielzeit verteidigten die Singener dann mit viel Einsatz ihre knappe Führung, doch nach einem Gerangel im TSV-Strafraum, als ein Singener Spieler noch am Boden lag, führte Oberachern einen Eckball aus, den Bastian Barnick  für TSV-Keeper Christian Mendes unhaltbar zum 2:2-Ausgleich einköpfte. Die Gastgeber protestierten zwar gegen die Spielfreigabe, aber ohne Erfolg.

Nach einer kurzen Pause ging es dann in die Verlängerung, in der Oberachern in Überzahl und im Minutentakt noch drei Tore zum Endstand von 2:5 nachlegte und somit den Sprung in die nächste Runde des SBFV-Pokals schaffte.