Singen - Sonderthemen

Beiträge zur Rubrik Sonderthemen

PwC-Chef Nally nennt Grundsätze / Testate GVV und Krankenhaus im Visier
„Wirtschaftsprüfer keine polizeilichen Ermittler“

Wir haben uns daran gewöhnt, dass uns jeden Abend das Neueste von der Börse im Fernsehsessel präsentiert wird. Wir werfen einen Blick in die Welt der wahren Herren unserer Welt, den Geldjongleuren, die wahre Garanten von Wohlstand und Fortschritt sind, sein sollen, sein wollen. Dax-notierten Papieren gehört eben unser ganzes Vertrauen, den Moderatoren der beglückenden Zahlen des Aktien-Index sowieso. Aber fragen wir ernsthaft nach, wie gut Gutachter wirklich sind? Das ist eine sagenumwobene...

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  • 02.07.14

Wehte da der Geist einer anderen „Hochschulreform“?
Vor 50 Jahren startete Konstanzer Universität

Die Gymnasien in unserer Region entlassen seit Wochen wieder die besten Abiturientenjahrgänge aller Zeiten. Da „nullt“ es wieder allenthalben, wenn die Reifeprüfung wieder Einser mit Nullen als Erfolgsgeschichte verkünden kann. Das muss alles eingeordnet werden, wenn zum gegenseitigen Schulterklopfen angesetzt wird. Woher die Festredner nehmen und nicht stehlen? Vor 50 Jahren startete die Konstanzer Universität. Festredner von dort sind selten geblieben. Darüber lohnt es sich nachzudenken,...

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  • 25.06.14

Zum Glück gibt es den Handwerker vor Ort
Ein Dichtungsring stellt die Welt in Frage

Vieles ist in unserem Alltag zur Selbstverständlichkeit geworden. Deshalb hinterfragen wir die gewohnten Abläufe nicht mehr, solange eben alles glatt läuft. Aber, wehe . . . Dann ist die Welt schon morgens um Sieben längst nicht mehr in Ordnung! In den Nachrichtensendungen laufen die Weltkatastrophen immer so glatt an uns vorbei – die Unwetter in NRW, das Hochwasser in Osteuropa. Aber was passiert, wenn das Wasser im Spülbecken in der heimischen Küche nicht mehr abläuft? Da liegen unsere Nerven...

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  • 18.06.14

Weiter Nachdenken zum Politischen Aschermittwoch des Wochenblatts
Gesellschaftsspiel: Der Schwache trägt das Risiko

Beim letzten politischen Aschermittwoch des Singener Wochenblatts ging es um die Zukunft des Gesundheitswesens im Wochenblatt-Land. Das Thema wirkt nach. Letzte Woche ging es in der Print-Ausgabe im Interview mit Klaus Schramm, dem Leiter der Agentur für Arbeit unter dem Hohentwiel um die Grenzen zur Armut. Oder wie anders sollte man die Berechtigung zum Einkauf im Tafel-Laden bezeichnen? In der letzten Woche ging es um die künftigen Beitragssätze zur Gesetzlichen Krankenversicherung in...

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  • 11.06.14

Seither sind nicht nur in Singen Jahrzehnte des Vergessens vergangen
Jugendpflege vor 40 Jahren ganz groß geschrieben

Es sind die plötzlichen Schlaglichter, die Vergangenheit wieder aufblitzen lassen. Der Tod des „ewigen Jugendleiters“ Gunter Beese war letzte Woche für mich so ein Anlass zum Nachdenken. Während des Schreiben eines Nachrufes wird vieles lebendig, Begegnungen mit dem Menschen, Umstände, mit denen man sich gemeinsam auseinandergesetzt hat. Ja, damals wurde ziemlich genau vor 40 Jahren die Jugendpflege in Singen ganz groß geschrieben. Das hatte viele Ursachen, die heute weitgehend in Vergessenheit...

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  • 04.06.14

Der Wähler lässt sich nur begrenzt in die Stimmzettel gucken
Wenn der „Genosse Trend“ schwarz trägt

Wer wird gewählt? Wer hat wirklich Aussichten? Diese Frage stellen sich Listenmacher und Kandidaten nur allzu oft vor Kommunalwahlen. Nach dem Wahltag haben sie eine Antwort. Die inszenierten Siegerposen kennen wir von der Berliner Politik-Szene. Die Rituale sind bisweilen peinlich, gehören aber wohl zum Zusammenspiel von Politik und Journaille. Vieles ist eben ein Geben und Nehmen. Dafür gibt es dann ein besonderes Interview exklusiv! Und der Wähler? Lässt er sich bei den großangelegten...

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  • 28.05.14

Ist die Sommersonne wichtiger als eine Wertegemeinschaft?
(K-) ein Silberjubiläum für Europa

Entscheiden wir am Sonntag wirklich darüber, wer erster vom Parlament gewählter Präsident der Europäischen Kommission wird? Das scheint für Journalisten und Politikbegleiter jetzt schon zur Schicksalsfrage dieser Europawahl zu werden. Oder zaubern Merkel und Co. irgendeinen anderen Kompromisskandidaten aus dem Zylinder, der gerade einen neuen wohldotierten Job braucht? Vorurteile sind beim Thema Europa schnell bei der Hand, dabei hat sich in just 35 Jahren viel geändert. Eines ist geblieben:...

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  • 21.05.14

Erinnerungen an die Baden-Abstimmung 1971
Wo ist das Herz für Europa geblieben?

Gravierender kann ein Widerspruch nicht sein: Am Samstag bejubelt Europa mit dem österreichischen Grand-Prix-Sieg die nahezu grenzenlose Freiheit auf unserem Kontinent, doch zwei Tage zuvor musste sich das ZDF fast schon schämen, das Duell der beiden Spitzenkandidaten zur Europa-Wahl überhaupt zur besten Sendezeit angedacht zu haben! Keine zwei Millionen Menschen wollten das in unserem Lande sehen. Zugegeben, eine Spaßveranstaltung war das nicht. Bitterer Ernst sogar, wenn man in die Ukraine...

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  • 14.05.14

Was sich bei Kommunalwahlen geändert hat
Engagierte Kandidaten sind begehrt

Die Sorgen und Nöte der Listenmacher der Kommunalwahlen sind über Jahre hinweg unverändert: Jeder möchte eine „gute“ Liste haben, die einen Mandatszuwachs sichern soll. Aber was sind „gute“ Kandidaten? Man braucht Leute, die gewählt werden. Aber man braucht auch gute Leute für die künftige Arbeit im Gemeinderat. Ob die dann auch gewählt werden? Eine Frage stellt sich für die Listenmacher in gleichem Maße: Gibt es da engagierte Bürger, die sich bereits mit Anliegen hervorgetan haben? Und kann...

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  • 07.05.14

Neurologische Rehabilitation erweitert vor der Haustür
Kliniken Schmieder 40 Jahre in Allensbach

Die Schlagzeile ist nüchtern, dabei verbirgt sich dahinter eine unvergleichbare Erfolgsgeschichte in unserer Region. Zwei neue Gebäude sind in den letzten beiden Jahren entstanden: ein barrierefreies Empfangsgebäude mit großzügigem Aufenthaltsbereich, integriert die zentrale Belegungsabteilung mit neuem Bettenhaus. Am 27. Mai wird um 16 Uhr eingeweiht, zum „Tag der offenen Tür“ ist die Bevölkerung am 5. Juni eingeladen. 40 Jahre Veränderung und ein neues Profil verrät die Einladung. 15,4...

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  • 30.04.14

Warum am Aschermittwoch nicht alles vorbei ist . . .
Der Patient als „unbekanntes Wesen“

Nein, die Welt bewegen im Moment ganz andere Dinge! Und auch im Wochenblatt-Land denkt wahrscheinlich außerhalb von Stockach kaum jemand an den Aschermittwoch oder gar die Fasnet zurück. Ich tue es in diesen Tagen, weil der vierte Politische Aschermittwoch mit der Debatte um die Zukunft des Gesundheitswesens keineswegs eine Eintagsfliege gewesen sein soll. Deshalb beginnt auch im wöchentlichen Print-Produkt eine neue Serie mit dem Emblem des Aschermittwoch-Mikrophons mit der ganz einfachen...

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  • 13.04.14

Gedanken zum Tod von GVV-Geschäftsführer Roland Grundler
Am Ende herrscht einfach Sprachlosigkeit

Es gibt Augenblicke, die endlos scheinen: Ein Ereignis lässt die betroffenen Menschen an nicht anderes mehr denken – und doch dennoch sind viele schon wieder mit ganz anderen Gedanken unterwegs. Was könnte mich in dieser Woche in meiner Kolumne anderes beschäftigen, als der Freitod von GVV-Geschäftsführer Roland Grundler? Sein Sprung vom Hegau-Tower wirft viele Fragen auf – vor allem die, wie wir miteinander umgehen! Was wissen wir voneinander im alltäglichen politischen Geschäft? Und am Ende...

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  • 03.04.14

Gerd Zahner schrieb „Comic“ über Wilhelms Schicksal
Der Kaiser auf seinem Weg nach Singen

Das ist kein Theaterstück wie jedes andere: Gerd Zahner nähert sich in „Wilhelm und die animalischen Bäder“ dem letzten deutschen Kaiser auf geradezu intimer Weise. Er nennt es „ein Comic“, skurril bis bitterböse, hintergründig und voller Abgründe – ein Stück Abrechnung mit dem wilhelminischen Zeitalter. Zahners Zugang zum Thema überrascht einmal mehr: Er gewichtet anders und findet andere Bilder. Das überrascht vor allem, wenn man das Thema selbst schon einmal bearbeitet hat, denn Zahner kommt...

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  • 26.03.14

Salut zum 80. Geburtstag des „Ortsvorstehers“ des Bruderhofs
Wilhelm Waibel ist Gedächtnis der Stadt

Er ist ein Musterbürger in seiner Stadt: Wilhelm Waibel feiert heute seinen 80. Geburtstag. Immer wieder hat er sich für das Gemeinwesen engagiert, obwohl er nie für den Gemeinderat kandidiert hat. So nannte man ihn früh den „Ortsvorsteher“ des Singener Bruderhofs. Mit seiner Anliegergemeinschaft hat er Stadtgeschichte geschrieben. Zeitlebens hat er sich mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Schicksal der Zwangsarbeiter beschäftigt. Er wurde die prägenden Kraft der Städtepartnerschaft mit...

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  • 19.03.14

Welche Öffentlichkeit brauchen wir wirklich?
40 Tage „ohne“: Einfach anders nachdenken

Seit es den Politischen Aschermittwoch des Singener Wochenblatts gibt, hat sich meine eigene Zeitrechnung geändert. Der „Tag danach“ war schon immer etwas Besonderes, denn nach dem närrischen Taumel kehrte gerade im Zeitungsalltag eine neue Art der Normalität ein. Die Haßliebe des Journalisten zur Fastnacht hat mein Lehrmeister Herbert A. Baier im Buch „Die Welt der Fastnachtsnarren“ voll getroffen: Privat lieben wir die „fünfte Jahreszeit“, doch beruflich sind wir geradezu „kontraproduktiv“...

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  • 07.03.14

Randnotizen zu „typisch deutschen“ Problemen
Ausländer: Von der Schweiz nach Australien

Die Bürger haben am Sonntag knapp entschieden, dass sich das Ausländerrecht in der Schweiz künftig verschärfen soll. Wir Deutsche sind Weltrekordler beim Reisen; vergessen aber im eigenen Land bei Diskussionen aber immer wieder, dass wir dann selbst der vielzitierte Ausländer sind. Wir diskutieren bei uns daheim arbeitsrechtliche Fragen schon länger international. Eine Tochter in Australien, die andere – just – in der Schweiz. Beide sind in der Hotellerie/Gastronomie in verantwortlicher...

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  • 12.02.14

Kritische Anmerkungen zu einem klassischen Festakt
„Weißer Ring“ sorgte für weiße Weste

Festreden sind eine Sache für sich. Es gibt sehr gute, die der Sache und der Person gerecht werden. Für Journalisten sind solche Anlässe nerventötend, wenn man einfach mehr weiß, als gut tut. In Seenähe sind solche Termine oft am Freitagvormittag, denn da kann man an das opulente Festessen noch ein erholsames Wochenende anhängen. Das gilt oft im höheren beamtlichen Rahmen, denn man gönnt sich ja sonst nichts im Stuttgarter Kessel. Durch die zahlreichen Verwaltungsreformen im Land sind solche...

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  • 05.02.14

Meist kam es anders als erwartet
Rätsel um Singener Bürgermeisterwahlen

In der Kommunalpolitik gibt es einige Rituale, von denen sich manche selbst entzaubert haben. So bei den Haushaltsplandebatten: Die Zwänge sind heute so stark, die Finanzen so knapp, dass wirklicher Gestaltungsspielraum kaum zu erkennen ist. Eines bleibt in Großen Kreisstädten: Die Wahl das Bürgermeisters, des hauptamtlichen Beigeordneten. Da ist der Gemeinderat noch Herr im Haus. Wirklich? Ein Blick in die Singener Geschichte zeigt, wie viele Geheimnisse mit der Wahl jeweils verbunden sind,...

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  • 23.01.14

Betreuungsrecht: Wir drücken uns um die letzten Wahrheiten
Verantwortung für Mitmenschen übernehmen

Wir Menschen sind in manchen Bereichen merkwürdig: Wie wissen alles, wir regeln alles - und dennoch drücken wir uns um Themen, die unsere Welt wirklich bewegen (sollten). Rechtsanwälte halten Vorträge über "Erben und Vererben" vor Vereinen und Verbänden. Andere dozieren über die Apparatemedizin und reden über die Vorsorgevollmacht. Vor lauter verschiedenen Begriffen werden die Menschen verunsichert: Was brauche ich wirklich im Hinblick auf die Endlichkeit meines Lebens? Der Singener...

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  • 15.01.14

Erfahrungen rund um den Jahreswechsel
Die liebe Not mit dem Notdienst

Die Gesundheitspolitik ist nicht unbedingt das spektakuläre Thema im Berliner Koalitionsvertrag, für Aufregung sorgt sie dennoch auch zwischen den Jahren. Politiker wissen, was sie ihrer Klientel schuldig sind. Wer die "Geiz-ist-geil"-Generation als Zielgruppe sieht, der heizt die Debatte um künftige Zuzahlungen bei den Krankenkassen an. Dabei hat die SPD mit ihrer Sozialklausel vorgesorgt. Für sie hat der ministeriell unversorgte Karl Lauterbach gezündelt, denn wer in vier Wochen keinen...

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  • 08.01.14

Seit Singener Abschiebungsfall hat sich nichts geändert
Lampedusa: Europas ungelöstes Asylrecht

In den 70er Jahren waren die Fragen an das Asylrecht vor allem auf Inder und Pakistani gerichtet. Sie wohnten im erst kürzlich abgerissenen Ausländerwohnheim an der Bohlingerstraße in Singen. Viele Schicksale gab es im Polizeibericht nachzulesen. An die Polizeimeldungen hatte man sich gewöhnt, denn viele Streitigkeiten hatten einen religiösen oder politischen Hintergrund. Da fiel ein Name aus vielen Gründen völlig aus dem Rahmen: Imre Szilagyi. 1978 war er 47 Jahre alt. Kunstmaler von Beruf....

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  • 28.12.13

Das beliebte Spiel mit Gutachtern und der Öffentlichkeit
Politik zum Fest: Gralshüter der Krankenhaus-Zahlen

Das Weihnachtsgeschäft ist vorüber, die Schlacht geschlagen. Ums Verkaufen geht es mir trotzdem heute. Was ist schon der Unterschied zwischen einem Verkäufer und einem Politiker? Beide wollen ihre Ware an die Frau und den Mann bringen. Entweder überzeugen sie selbst die Kunden – oder sie brauchen Helfer. Die einen bemühen den Weihnachtsmann und die anderen gerne einen Gutachter. Da stellt sich schon die Frage, wer verlässlicher ist. Das Christkind ist pünktlich, sein Termin ist im Kalender...

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  • 18.12.13

Nachdenken über die Zukunft der Innenstädte
Rundum Begegnung mit dem Weihnachtsmann

Wer kann sich noch an die Adventszeit der 50er Jahre in Singen in der Innenstadt erinnern? Da waren die Menschenmassen unterwegs, wenn in der Abenddämmerung in der Ekkehardstraße auf der Höhe des ersten Obergeschosses vorweihnachtliche Szenen zu sehen waren. Oder waren es auch Märchenszenen? Eines ist mir nur in der Erinnerung geblieben: Es war ein Erlebnis, manchmal auch ein bisschen kalt. Aber das gehört einfach auch dazu. Damals gab es noch nicht die Vordächer, getragen von der...

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  • Redaktion
  • 10.12.13

OB Möhrle hat Südwestdeutsche Kunststiftung aufgebaut
Singens steiniger Weg zur Kulturstadt

Wer Singen nicht mag, wird auch nicht mit der Stadt klarkommen. Zu leicht bleibt man bei der Widersprüchlichkeit hängen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ein weit verbreitetes Image: Hier gibt es Arbeit, später auch wachsenden Wohnraum und gute Schulen. An den Werkstoren hingen die großflächigen Schilder „Wir suchen“. Und sie kamen, die Arbeitsuchenden – und Singen wuchs, erreichte aber nie die Zahl von 50 000 Einwohnern. Aber es gibt nicht nur ein quantitatives Wachstum, Qualität ist echtes...

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  • Redaktion
  • 04.12.13

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