Jugendtreff Teestube in Singen
Ein neues Zuhause für viele Jugendliche
Die Teestube ist seit 39 Jahren ein fester Bestandteil der Stadt Singen und prägt das städtische Bild. Als offener Jugendtreff bietet sie Besucherinnen die Möglichkeit, mit verschiedenen selbstorganisierten sozialen und kulturellen Aktivitäten einen abwechslungsreichen Alltag zu gestalten. Hier können kreative Ideen eingebracht und umgesetzt werden. Der Verein Teestube e.V. hat bereits an mehreren Standorten in Singen der Teestube ein Zuhause gegeben und somit Generationen von Besucherinnen zusammengebracht.
Seit Herbst hat der Jugendtreff Teestube in einem neuen städtischen Gebäude in der Bahnhofstraße 14 hinter dem Parkhaus am Gleis ein neues Zuhause gefunden. Im Zuge der Umgestaltung des Scheffelareals konnte der Neubau nach einem konstruktiven Prozess zwischen Stadt und Mitgliedern des Teestubenvereins umgesetzt werden.
Mit der Unterschrift unter den Nutzungsvertrag wurde die Übergabe an die Teestube von Seiten der Stadt vollzogen. Der Vertrag legt neben entsprechenden Regeln zur Nutzung auch die Mietbedingungen fest. So darf der Verein das Gebäude mietfrei mit einem unbefristeten Mietvertrag nutzen. Beide Parteien könnten jeweils zum Jahresende kündigen.
Das neue Zuhause im Detail
Das Gebäude in Holzständerbauweise enthält einen ca. 120m² großen Veranstaltungsraum mit erhöhter Bühne, die mittels eines Rollgitters abgesperrt werden kann, um beispielsweise Instrumente sicher zu verwahren. Darüber hinaus gibt es einen kleinen Lagerraum, ein Büro für die Sozialarbeit, einen Awareness-Raum (Rückzugsraum) sowie WCs für Damen und Herren und ein barrierefreies WC. Im Technikraum sind die Hausanschlüsse und Verteiler untergebracht.
Die als fertige Fußbodenoberfläche hergestellte und so auch noch sichtbare Bodenplatte besteht aus Recyclingbeton, der bei diesem Projekt erstmalig in dieser Güte bei einem städtischen Bauvorhaben zum Einsatz kam. Durch darin eingelegte Heizungsleitungen dient die Bodenplatte gleichzeitig als Heizfläche. Außen ist das Gebäude mit teilweise farbigen Faserzementplatten verkleidet. Beheizt wird der Neubau, auf dessen Dach eine Photovoltaikanlage errichtet wurde, mittels einer Wärmepumpe.
Die Ausgestaltung der Innenräume, sowie der Einbau einer Theke mit Küchenzeile obliegen der Teestube selbst. Ebenso will der Verein vor dem Gebäude eine Skateranlage aufbauen, für die die Stadt die Überdachung erstellt hat. Das Gelände mit Außenanlage ist wegen der unmittelbar ans Grundstück angrenzenden Bahngleise eingezäunt, aber öffentlich zugänglich.
Für den Ersatzneubau "Jugendtreff Teestube" wurde aus dem Investitionspakt Baden-Württemberg "Soziale Integration im Quartier" im Rahmen des Sanierungsgebiets "Östliche Innenstadt" eine Finanzhilfe in Höhe von rund 230.000 Euro gewährt.
Der Verein Teestube Singen e.V. strebt langfristig an, die fehlenden Raumkapazitäten für die Werkstatt, den Umsonst-Laden und die Unterbringung von Künstler*innen in Bauwagen oder ähnlichem zu schaffen. Im vergangenen Jahr wurden bereits durch ein Crowdfunding Gelder gesammelt, um dieses Vorhaben zu unterstützen.
Umzug und Gestaltung in Eigenenergie
„Der Zeitraum von Januar bis Oktober 2023 ohne einen festen Standort war für uns herausfordernd. Dennoch haben die engagierten Vereinsmitglieder und unsere Sozialarbeiterin Nora Palmer ihr Bestes gegeben, um trotz der Situation einige schöne Veranstaltungen zu planen und zu erleben. Der Umzug am 7. November 2023 konnte dank ehrenamtlicher HelferInnen innerhalb eines Tages bewältigt werden, was heutzutage nicht selbstverständlich ist“, erinnert sich Lara Fichtner vom Vereinsvorstand.
„Aktuell sind wir mit Malarbeiten, dem Bau von Küchen und Theken, der Errichtung einer Bühne sowie einem großen Podest zur Einlagerung von Werkzeugen beschäftigt. Wir hoffen, dass wir Anfang 2024 mit diesen Arbeiten fertig werden und wieder einen vielfältigen Treffpunkt für Jugendliche anbieten können. Außerdem planen wir einen Tag der offenen Tür, der vielen die Möglichkeit gibt, das neu gestaltete Zuhause der Teestube zu besichtigen.“
Quelle: Stadt Singen
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Autor:Verlag Singener Wochenblatt aus Singen |
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