Nach Entscheidung des Bundessozialgerichts
Zentrale Notaufnahmen an den Kliniken Konstanz und Singen rechnen mit noch mehr Patienten

Neben Konstanz rechnet man auch bei der Zentralen Notaufnahme in Singen rechnet man nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) zur Sozialversicherungspflichtigkeit für den Bereitschaftsdienst (Notdienst) bei den niedergelassenen Ärzten mit einem noch höheren Patientenaufkommen. | Foto: Andrea Jagode/Archiv
  • Neben Konstanz rechnet man auch bei der Zentralen Notaufnahme in Singen rechnet man nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) zur Sozialversicherungspflichtigkeit für den Bereitschaftsdienst (Notdienst) bei den niedergelassenen Ärzten mit einem noch höheren Patientenaufkommen.
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Singen/Kreis Konstanz. Eine massiv deutlich stärkere Inanspruchnahme und damit längere Wartezeiten für die Patienten der Notaufnahmen an den Kliniken Singen und Konstanz erwartet GLKN-Geschäftsführer Bernd Sieber.

Hintergrund ist eine Entscheidung des Bundessozialgerichts(BSG) zur Sozialversicherungspflichtigkeit für den Bereitschaftsdienst (Notdienst) bei den niedergelassenen Ärzten vom 24. Oktober 2023.
Als Konsequenz daraus wird die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg im kassenärztlichen Notfalldienst die Dienste durch Poolärzte beenden und will die Vertragsärzte wieder persönlich in die Dienstpflicht nehmen.

In der Übergangszeit bis der Notfalldienst der niedergelassenen Ärzte neu geregelt ist, ist mit folgenden Einschränkungen in der Verfügbarkeit (verringerte Öffnungszeiten) bei den Notfallpraxen zu rechnen:

Öffnungszeiten Notfallpraxen Singen
Mittwoch und Freitag: 17 bis 20 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Öffnungszeiten Notfallpraxen Konstanz
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Chirurgischer Dienst: 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr

Die Öffnungszeiten der separat geführten Kinder-Notfallpraxis sind davon nicht betroffen. Sie ist ganz normal geöffnet am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr.

Diese Regelung gilt ab 26. Oktober für zunächst drei Monate. Aufgrund der aktuellen Situation erwartet der Geschäftsführer des GLKN, dass die ohnehin stark frequentierten Zentralen Notaufnahmen in den beiden GLKN-Kliniken von noch mehr Patienten aufgesucht werden.

Er weist darauf hin, dass die Zentralen Notaufnahmen für Patienten nach einem Unfall oder bei schwerwiegenden Erkrankungen die richtige Anlaufstelle sind.

Diese Patienten werden mit hoher zeitlicher Priorität behandelt. Wenn es sich um weniger schwere Erkrankungen handelt, die eigentlich beim Hausarzt behandelt werden sollten, müssen bei dem erwarteten verstärkten Zulauf die Betroffenen mit langen Wartezeiten rechnen. Alle Patientinnen und Patienten werden daher gebeten, sich bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen vor ihrem Besuch auf der Website der Zentralen Notaufnahmen über die korrekte Anlaufstelle zu informieren.
Derzeit suchen durchschnittlich 90 bis 100 Patienten pro Tag die Notaufnahme im Singener Klinikum und 75 Patienten die Notaufnahme im Konstanzer Klinikum auf.

Quelle: GLKN/Andrea Jagode

Autor:

Presseinfo aus Singen

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