Im Cineplex Singen laufen die Vorbereitungen für den Neustart/ Am 1. Juli ist es soweit

Wann der Vorhang wieder aufgeht

Singen. Die Inzidenzzahlen fallen weiter und die Corona-Fälle werden erfreulicherweise weniger. Nach und nach erwacht die Kultur in der Region wieder zum Leben. »Auch unser Kino kehrt zurück! Ab Donnerstag, 1. Juli haben wir wieder geöffnet«, schreibt Markus Keller von der Scala Filmtheater Betriebe GmbH, der Betreiberin des Singener Kinos. Nach sieben Monaten, in denen das Kino komplett geschlossen war, benötige eine Wiedereröffnung eine entsprechende Vorbereitungszeit, heißt es in der Erklärung dazu, warum das Licht in den Kinosälen bisher noch aus ist.

Der wichtigste Punkt ist dabei, dass die großen Filmverleiher und Filmstudios ihre Blockbuster nur ins Kino bringen, wenn sehr viele Kinos deutschlandweit geöffnet sind. Die deutsche Kinobranche habe sich deshalb auf einen gemeinsamen Wiedereröffnungstermin verständigt. »Wir freuen uns riesig, unsere Besucher ab dem 1. Juli endlich wieder bei uns im Kino begrüßen zu dürfen. Unsere Kinofreunde erwartet dann direkt von Beginn an ein topaktuelles Filmangebot. In den letzten 16 Monaten Pandemie hat sich ein regelrechter Filmstau angesammelt, mit großartigen Filmperlen, die es kaum erwarten können, endlich ins Kino zu kommen«, so Keller. Direkt im Juli starten beispielsweise der Action-Kracher »Fast & Furious 9«,die deutsche Komödie »Catweazle« mit Otto Waalkes in der Hauptrolle und der unterhaltsame Familienfilm »Peter Hase 2«.

Der sehnlichst erwartete neue James Bond 007 Film »Keine Zeit zu sterben« wird allerdings erst Ende September endlich im Kino anlaufen. »Wir werden die Zeit bis zur Wiedereröffnung nutzen, um unsere Mitarbeiter zu reaktivieren und unsere technischen Anlagen im Kino, nach so langem Winterschlaf, wieder zu aktivieren. Unser aufwändiges Hygienekonzept, hat sich bereits letzten Sommer ausgezeichnet bewährt. Bevor es jetzt endlich wieder losgehen kann, bleibt zu hoffen, dass die Rahmenbedingungen und politischen Vorschriften einen wirtschaftlichen Kinobetrieb ermöglichen werden. Nach über 200 Tagen Schließung, können wir es kaum erwarten, endlich wieder voll durchzustarten«, betont Keller.

- Dominique Hahn