Psycho-Thriller feiert "Very-British" - Premiere
Vorsicht: Falsche Schlangen in der Färbe

Alexandra Born und Bianca Waechter umgarnen sich nur scheinbar - aber sie sind zugleich giftige Schlangen. | Foto: Eric Bührer/ Färbe
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  • Alexandra Born und Bianca Waechter umgarnen sich nur scheinbar - aber sie sind zugleich giftige Schlangen.
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Singen. Die nächste Premiere findet im Singener Theater „Die Färbe“ am kommenden Freitag, 14. April, 20.30 Uhr, statt. Und das, obwohl es ganz viele Wünsche nach einer "Zugabe" des Stücks "Mosers Schweigen" von Gerd Zahner und Johannes Stürner gibt, das eben nur fünfmal im "Stratozero" gespielt werden konnte und natürlich ausverkauft war und eine beeindruckende Welle der Begeiesterung erzeugte.

Nachdem "Mosers Schweigen" als „geballte Men-Power“ darstellte, geben sich beim nächsten Stück die Damen des Färbe-Ensembles die Ehre: Gleich nach Ostern gibt es in der Färbe den Psychothriller „Falsche Schlange“ von Alan Ayckbourn, kündigt das Theater an.

Nicht einen Moment der Entspannung gönnt der vielfach ausgezeichnete, 1997 von der Queen zum Ritter geschlagene Sir Alan Ayckbourn dem Zuschauer in diesem abgründigen Katz-und-Maus-Spiel um Familiengeheimnisse, alte Geister und viel Geld. Mit untrüglichem Instinkt für Timing wartet der Meister des bösen Humors mit immer neuen überraschenden Wendungen auf, unterläuft dabei alle voreiligen Schlussfolgerungen des Publikums bis hin zum perfekt kalkulierten letzten Augenblick.
Alice Moody verlangt hunderttausend Pfund. Ansonsten verrät sie der Polizei, dass Miriam ihren eigenen Vater umgebracht hat. Die allerdings hat kein Geld. Denn als letzte Bosheit hat der Vater seinen gesamten Besitz nicht ihr, sondern ihrer zweifelhaften Schwester Annabel vererbt, die als Teenager von zu Hause weggelaufen ist. Kaum setzt Annabel einen Fuß durch das Gartentor, wird sie schon von Alice abgefangen: statt Miriam soll sie jetzt bluten. Doch Annabel hat wenig Lust, den frisch erworbenen Reichtum gleich wieder loszuwerden. Nichts ist, wie es scheint in diesem zunehmend bedrohlicher werdenden rabenschwarzen, psychologisch vielschichtigen Charakterstück. Very British.

Es spielen in der Inszenierung von Cornelia Hentschel Dina Roos, Alexandra Born und Bianca Waechter - eben alles Frauen. Und das von Geburt an. Und sie sind sich: Das Stück könnte der Renner dieser Saison werden.

Die weiteren Vorstellungen finden bis Ende Mai jeweils am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag um 20.30 Uhr statt. Am Sonntag, 23. April gibt es zudem eine Matinée-Vorstellung um 11 Uhr. Karten können telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr reserviert werden: (07731) 64646, sowie über die Homepage www.die-faerbe.de oder per
E-Mail diefaerbe@t-online.de.
Die Abendkasse sowie das Theaterrestaurant öffnen jeweils um 18.30 Uhr, vor der Sonntags-Matinée um 10 Uhr.

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Presseinfo aus Singen

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