Helfer und Sponsoren werden gesucht
Vesperkirche 2023 braucht noch viele Unterstützer

Das eingespielte Sponsoren-, Unterstützer- und Helferteam der Vesperkirche beim ersten Treffen an der Singener Lutherkirche am Freitag. | Foto: Fiedler
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Singen. Nach zwei Jahren unter besonderen Umständen, die die Gemeinschaft nicht ermöglichten, steht die Versperkirche in Singen, die vom 15. bis 29.Januar wieder in der Lutherkirche durch die Allianz aus den Kirchen und der Tafel veranstaltet werden soll in diesem Jahr unter einem ganz besonderen Stern. Denn angesichts der aktuellen Lage in Folge der doch noch immer gravierenden Inflation und den gestiegenen Energiepreisen und noch immer im Raum stehenden möglichen Mangellagen wird ein sehr hoher Bedarf ausgemacht, hier sich in der warmen Kirche zum gemeinsamen Mahl mit geistigen Impulsen zu treffen. Ob es die Pause war oder die anderen Umstände: die Organisatoren sehen sich für die Finanzierung des Projekts wie auch für die Gewinnung von Helfern doch vor großen Aufgaben.

Gastgeberin und Pfarrerin Andrea Fink-Fauser ist auf der einen Seite erleichtet,  dass nach zwei Jahren, in denen "ToGo" ausprobiert werden musste, und im zweiten Jahr dann Einkaufsgutscheine ausgegeben wurden, um auch auf die Not vieler Menschen zu reagieren, nun eine Gemeinschaft wieder möglich sein kann, für die schon viele Helfer wieder im Boot sind und damit ein Signal gesetzt werden könne. Und man werde auch, trotz der hohen Energiekosten die Kirche heizen, weil Wärme auch ein Thema in diesem Winter werden könnte. 
Udo Engelhardt von der Singener Tafel verzeichnet, gerade durch die Ukrainischen Geflüchteten, bei der sich schon eine sehr stark gestiegene Nachfrage angesammelt hat bei der man nicht mehr mitkomme, zugleich einen Rückgang "alter Tafelkunden" oder Alleinerziehender, die die entstandenen langen Wartezeiten einfach nicht mehr packen würden. Das könnte auch auf die Vesperkirche zukommen.

Ulrich Kaiser, bei dem die Finanzplanung für das Projekt liegt, mit einem Finanzbedarf alleine von rund 40 bis 50.000 Euro, sagte, dass dessen genauer Umfang sich aufgrund der aktuellen Preissteigerungen für Lebensmittel zum Beispiel noch gar nicht genau beziffern lasse. Bei der Finanzierung sei jedoch noch ordentlich Luft nach oben. Ein erster Spendenaufruf vor einigen Wochen machte doch einige große Lücken deutlich, zumal einige treue Spender zwischenzeitlich verstorben seien.
Und auch was die Helfer für die Aktion betrifft, rund 40 Personen werden pro Tag benötigt, da gebe es noch Lücken, sagte Margit Klugkist, die neu die Personalplanung übernommen hat. Sie wäre um baldige Meldungen von Helfern, auch von Vereins- oder Firmenteams über die Lutherkirche unter luthergemeinde.singen@kbz.ekiba.de oder unter 07731/62543 sehr dankbar, um die Planungen weiter zu führen.

Ulrich Kaiser ist wegen der Spenden über kaiser.ulrich@icloud.com erreichbar. Das eigens für die Vesperkirche eingerichtete Spendenkonto ist bei der Volksbank eG - Die Gestalterbank: IBAN: DE05 6649 0000 0100 1001 00

Singens OB Bernd Häusler kündigte schon mal an, dass man zum diesjährigen Neujahrsempfang, der auch wieder erstmals seit 2020 stattfinden kann, für die Vesperkirche sammeln werde, um diese wichtige Initiative zu unterstützen. Damit wolle man auch ein Beispiel geben. Bei der letzten Vesperkirche 2020 waren rund 5.000 Essen ausgegeben worden in den zwei Wochen. Rund 450 Kuchen wurden privat und von Singener Bäckereien beigesteuert, um die Dimension in Erinnerung zu bringen. Froh ist man auf jeden Fall schon mal besonders, dass die Randegger Ottilienquelle die Kaltgetränke und Mineralwasser wieder beisteuert.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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