Energiewende soll forciert werden
„Thüga H2-Plattform“ in München begründet

An der H2-Plattform sind folgende Unternehmen der Thüga-Gruppe beteiligt:  badenova AG & Co. KG, eins energie in Sachsen GmbH & Co. KG, Energie Mittelsachsen GmbH, energie schwaben GmbH, Energie Südbayern GmbH, ESWE Versorgungs AG, Mainova AG, Stadtwerk Tauberfranken GmbH, Thüga Aktiengesellschaft ,  Thüga Energie GmbH, Thüga Energienetze GmbH, WEMAG AG.
 | Foto: Thüga Pressebild
  • An der H2-Plattform sind folgende Unternehmen der Thüga-Gruppe beteiligt: badenova AG & Co. KG, eins energie in Sachsen GmbH & Co. KG, Energie Mittelsachsen GmbH, energie schwaben GmbH, Energie Südbayern GmbH, ESWE Versorgungs AG, Mainova AG, Stadtwerk Tauberfranken GmbH, Thüga Aktiengesellschaft , Thüga Energie GmbH, Thüga Energienetze GmbH, WEMAG AG.
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Singen/ München. Unter dem Motto „H2-Lokal-Jetzt“ gründen elf Energieversorger der Thüga-Gruppe eine Wasserstoff-Initiative. Die Ziele der neuen „Thüga H2-Plattform“ sind: Wissenstransfer betreiben, Synergien heben und insbesondere durch die Initiierung lokaler Projekte den "Wasserstoffhochlauf" für die Energie- und Wärmewende vor Ort einleiten, so die gemeinsame Mitteilung der beteiligten Unternehmen.

Da sich der Wasserstoffhochlauf in Deutschland noch in der Frühphase befindet und entsprechend von Unsicherheiten geprägt ist, haben sich elf Unternehmen der Thüga-Gruppe und die Thüga Aktiengesellschaft nun in Form einer strategischen Kooperation zusammengeschlossen, der sogenannten „Thüga H2-Plattform“, daran sind auch die Thüga Energie aus Singen, und die Thüga-Energienetze beteiligt.
Ziel dieser Plattform ist es, Wissenstransfer zu betreiben, Synergien zu heben und insbesondere durch die Initiierung lokaler Projekte den Wasserstoffhochlauf für die Energie- und Wärmewende vor Ort einzuleiten. Die Geschäftsführer und Vorstände der beteiligten Unternehmen verkündeten in München feierlich die gemeinsame Initiative und bekräftigten den Bedarf nach mehr Zusammenarbeit unter dem Motto: „H2-Lokal-Jetzt!”. Neben der strategischen Zusammenarbeit liegt ein Schwerpunkt auf der operativen Projektarbeit.

Kräfte bündeln für regionalen H2-Hochlauf

Dr. Christoph Ullmer, Leiter des Kompetenzcenters Innovation bei der Thüga Aktiengesellschaft: „Charakteristisch für Frühphaseninnovationen ist, dass Technologien noch nicht vollständig ausgereift sind, eine hohe Marktdynamik vorherrscht und politische Leitplanken meist noch in der Entstehung sind. Dem begegnen wir mit dem Zusammenschluss gemeinsamer Ressourcen. In die H2-Pattform werden wir künftig unsere gebündelten Kompetenzen einbringen, um konkrete H2-Projekte zu konzipieren, Fördermittel zu beantragen und den Wasserstoffhochlauf auf regionaler Ebene aktiv zu beschleunigen.“

„Damit dies gelingt, vernetzen wir auch regionale Forschungsinitiativen, Industrie, Gewerbe, Verbände sowie die kommunalen Institutionen und Entscheidungsträger und konzentrieren uns im aktuellen Marktstadium vor allem darauf, die einzelnen Pilotprojekte zu Ökosystemen zu verbinden“, sagt Béatrice Angleys, Leiterin des Bereichs Frühphaseninnovationen bei der Thüga Aktiengesellschaft.

Dr. Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga Energie GmbH, unterstützt die Gründung der Thüga H2-Plattform: „Wasserstoff wird zukünftig ein zentraler Baustein im Energiemix sein und ist von der Bundesregierung die Schlüsseltechnologie für das Erreichen der Klimaneutralität. Mit dem Aufbau eines deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetzes macht die Bundesregierung jetzt Tempo.“ „Zusätzlich wird das bestehende Erdgasnetz mit geringen Anpassungen für den Transport von Wasserstoff zur Verfügung stehen und den Wasserstoffhochlauf erst ermöglichen“, erklärt Christoph Raquet, Geschäftsführer der Thüga Energienetze GmbH.

Die Geschäftsführer und Vorstände der Energieversorgungsunternehmen sind sich einig: „Wir sind verantwortlich für die Daseinsvorsorge in unseren Regionen. Die Versorgungssicherheit sowie eine rasch umsetzbare, für den Klimaschutz wirksame und vor allem bezahlbare Energie- und Wärmewende ist für uns von zentraler Bedeutung. Um sie voranzutreiben, werden wir zu aktiven Gestaltern der H2-Wirtschaft.“

Grüner Wasserstoff für die Wärmewende

Für eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende auf dem Weg bis zur Klimaneutralität 2045 benötigt es eine Vielzahl an Maßnahmen. Bei der Dekarbonisierung von fossilem Erdgas kommt grünem Wasserstoff eine wichtige Rolle zu, denn er ist klimaneutral und kann lokal erzeugt werden. Zudem leistet Wasserstoff als flexibel einsetzbarer Energiespeicher einen Beitrag zur Netzstabilität, insbesondere in Zeiten von Überkapazitäten bei den Erzeugungsanlagen der Erneuerbaren Energien.
Ein weiterer entscheidender Vorteil von Wasserstoff: Mit den bestehenden Gasnetzen der regionalen Energieversorgungsunternehmen existiert bereits eine leistungsfähige Transport- und Verteil-Infrastruktur. Die Gasnetze können als integraler Bestandteil einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur fungieren. Mit der H2-Plattform leisten die teilnehmenden Unternehmen der Thüga-Gruppe einen aktiven und wertvollen Beitrag zum Gelingen der Energie- und Wärmewende.

Quelle: Thüga Energie Singen, Jens Bergfeld

Autor:

Presseinfo aus Singen

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