E.T.A- Hoffmann passend zum Deutsch-Abi im Hegau Gymnasium
Theatre le Lux(e) inszeniert »Der goldene Topf«

Foto: Reisen in phantastische Welten: Serpentina entführt Anselmus aus seiner Wirklichkeit. swb-Bild: Rothfelder
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Singen. Nachdem die letzte Aufführung im Jahr 2018 der Theater-AG Theatre de Lux(e) des Hegau-Gymnasiums »Die zwölf Geschworenen« ein voller Erfolg war wird es auch in diesem Jahr eine vielversprechende Aufführung geben. Da viele 11. und 12. Klässler in der Theater-AG aktiv sind wurde ein passendes Thema zum Deutschabitur gewählt.
»Der goldene Topf« nach E.T.A. Hoffmann wird in eigener Adaption von Schülern der 7. bis 12. Klasse unter Regie von Katja Rothfelder und Gertrud Majesky präsentiert.

Es ist ein Märchen aus der neuen Zeit. Der Student Anselmus hat am Himmelsfahrtstag nichts Außergewöhnliches vor: Er will sich - wie alle anderen - recht amüsieren. Aber: Als er beim Gang über den Markt den Korb eines Apfelweibes umstößt, verflucht ihn dieses. Damit treten in Anselmus‘ Leben, das in eine Beamtenkarriere münden sollte, zunehmend fantastische Elemente, über die Hoffmann selbst schreibt: „Ich meine, dass die Basis der Himmelsleiter, auf der man hinaufsteigen will in höhere Regionen, befestigt sein müsse im Leben, dass jeder nachzusteigen vermag. Befindet er sich dann, immer höher und höher hinaufgeklettert, in einem fantastischen Zauberreich, so wird er glauben, dies Reich gehöre auch in sein Leben hinein und sei eigentlich der wunderbar herrlichste Teil desselben.“
Der realen Welt mit Veronika, Tochter des Konrektors Paulmann, die sich in den Studenten verliebt und von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm träumt, steht in der fantastischen Welt Serpentina gegenüber, Tochter des Archivarius Lindhorst, für den Anselmus orientalische Schriften kopiert. Beim Abschreiben entnimmt er den Schriften mit Serpentinas Hilfe, dass Lindhorst in Wahrheit ein Salamander und seine Tochter eine Schlange ist, verbannt aus ihrer Heimat Atlantis. Lindhorsts Erzfeindin auf der Erde lässt indessen in Veronikas Namen ihre Zauberkräfte spielen, die Anselmus an der fantastisch-poetischen Welt zweifeln lassen.

Die Aufführungstermine der etwa 90-minütigen Vorstellungen in der Aula des Hegau-Gymnasiums sind: Sonntag, 31. März, um 19 Uhr (mit Pause), Dienstag, 2. April um 14 Uhr (ohne Pause), Donnerstag, 4. April um 14 Uhr (ohne Pause) und Samstag, 6. April um 19 Uhr (mit Pause).
Die Kartenreservierung ist im Sekretariat des Hegau-Gymnasiums unter 07731/95970 möglich. Die Abendkasse ist immer 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.

Von: Alicia Görlitz

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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